simultan - ein computerspiel mit neuer musik
9 Musiker*innen spielen jeweils 7 Solo-Kompositionen von Willem Schulz. Die 63 kurzen Stücke sind musikalisch und performativ konzipiert. Sie wurden an völlig unterschiedlichen Orten in Städten, Landschaften und Architekturen realisiert.
Anleitung
Die Musiker*innen bzw. Instrumente können am Bildschirm beliebig in Beziehung gesetzt werden. Zeitgleich kann jeweils ein Stück pro Instrument abgespielt werden. Durch Überfahren oder Antippen des kreisförmigen Instrumentensymbols erscheint eine Liste der Stücke.
Die Länge der Stücke ist unterschiedlich. An der farblichen Änderung des roten Ringes um das Instrumentensymbol lässt sich die jeweilige Restzeit einschätzen.
Ein Stück kann jederzeit durch einen Klick auf das Instrumentensymbol beendet werden.
Unter iOS (auf iPhones, iPads etc.) kann es in seltenen Fällen passieren, dass Videos anhalten oder stumm geschaltet werden. Dann bitte auf die Fläche mit den Videos tippen.
Die Idee
Unsere Lebenswege verlaufen einzigartig und zugleich simultan. Wir nehmen meist Verschiedenes gleichzeitig wahr und setzen das zufällig Zusammengetroffene, das Zugefallene in unserem Erlebnis in Beziehung.
Die musikalischen Szenen in simultan repräsentieren Vielfalt. Sie können sowohl einzeln angeklickt wie auch in jeder Kombination und Anzahl miteinander in Beziehung gebracht werden. Nacheinander, nebeneinander, übereinander, durcheinander. Und jederzeit auch fragmentiert.
Sich einlassen auf den Zufall der Vielstimmigkeit, die sich im Augenblick zu immer neuen Ergebnissen manifestiert . Ein kreatives Experiment mit selbst gestaltetem Hören.
Die Solist*innen
Stimme | Pia Raum |
Soundpoesie | Mitch Heinrich |
Sopransaxofon | Fanja Raum |
Akkordeon | Katharina Koenig |
Posaune | Shawn Grocott |
Violine | Susanne Schulz |
Viola | Johanna Geith |
Violoncello | Willem Schulz |
Kontrabass | Théophile Bohnert |
Videoaufnahmen und Schnitt |
Ivo Tödtmann |
Digitale Realisation |
Sebastian Lisken |
Künstlerische Leitung |
Willem Schulz |
Gefördert vom Landesmusikrat NRW, der Kunststiftung NRW, der Cooperativa Neue Musik e. V., Bielefeld und der Wilden Rose e. V., Melle
Presse Westfalenblatt