Spontan in Kirchen

Dom zu Lübeck  /  ev.

offen

Der gewaltige Dom ist beeindruckend.



Er ist zweigeteilt durch eine transparente Glaswand. Vorne historisch, hinten modern.

Modern heißt, der große Innenraum ist durch textile Spannbahnen baldachinartig bedacht.



Darin transparente hängende bläuliche Fahnen mit schattenhaften bittenden Figuren. Eine theatralische Installation, die den Dom ins Heute bringt.





In einem seitlichen Freiraum ein weiteres Kunstwerk: eine Skulptur aus Mooreiche und Granit zum Gedenken an Lübecks Zerstörung 1942.



Ich spiele im vorderen Teil, mittig, mit Blick auf ein riesiges buntes Triptychon-Fenster, das mich unmittelbar an die Musik von Oivier Messiaen erinnert.



Meine Musik wird "Kirchenmusik" - was immer das auch sein mag. Kirchenmusik, so wie sie in meinem Inneren resonniert: kraftvoll, gesanglich, zuversichtlich und mit tiefer Freude, hier und jetzt spielen zu dürfen. 

Wie Posaunentöne dringen die Klänge in Echoschüben in den weiten Raum.

Menschen setzen sich in die Bänke und hören.