Spontan in Kirchen

Konstanzer Münster  /  kath.

offen



Ein heiliger Ort mit einer großen Geschichte und vielen klostertypischen Gängen, Nebenkapellen, unterirdischen Gewölben und Kostbarkeiten. Entsprechend groß ist das touristische Interesse. Viele Menschen bevölkern ständig diesen Ort.



Ich setze mich in den Schatten der Kanzel an den Rand einer Bank, um nicht gleich gesehen zu werden. Die Töne sollen sich hier eher integrieren, nicht hervortreten, fühle ich. So, als gehörten sie immer dazu. Interessanterweise schauen auch nur wenige Besucher*innen zu mir, nehmen vermutlich die Musik in ihre Betrachtungen selbstverständlich mit auf.

Ein seltenes Bild: die Jünger am Sterbebett (?) von Maria?



Im Chorgestühl fallen mir zwei heftige Schnitzereien auf: klerikal-pädagogische Züchtigungen aus alten Zeiten?

 

In der Margaretenkapelle spiele ich ein zweites Mal. Hier fülle ich augenblicklich den Raum, es wird angesichts des Sarkophages ein gruftiges Konzert. Einige Menschen setzen sich, um zuzuhören.