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Ländliche Sümpfonie

Uraufführung:

11.11.1995
11.11 Uhr
Melle

weitere Aufführungen in:
Bielefeld, Bramsche und Osnabrück

Ländliche Sümpfonie

 

 

 

Für den Komponisten Willem Schulz kann alles zu Musik werden, was hörbar ist. In seiner Ländlichen Sümpfonie schöpft er aus dem Reichtum ländlicher Klänge und Geräusche und verdichtet sie zu einem musikalischen Ereignis ganz besonderer Art: Traktorenknattern und Vogelzwitschern, Kreissägen und Chorgesang, Gewehrschüsse und Glockenklang, Metallbearbeitung und Tierstimmensamples, die Musik einer Orgel und die einer Flex. Akustische Widersprüche, die in diesem Werk in Kontakt treten, so wie es der heutigen Wahrheit auf dem Lande entspricht. Willem Schulz will sich als Künstler mit den aktuellen Erfahrungen unserer Welt auseinandersetzen, dem verlogenen ländlichen Idyll ein kreatives neues Bild entgegensetzen. Und das kann Spaß machen: Gekleidet in festliches Schwarz werden Landwirte und Motorradfreaks zu Musikern, die eine Partitur verfolgen. Der achtköpfige Experimentalchor vereint sich mit dem Gesang der Kreissäge. Dieselgestank, sprühende Funken, Motorengebrüll, Vogelgezwitscher und Schweinegrunzen kulminieren zu einem musikalischen Ereignis für alle Sinne: Ein Kunstwerk, das nur in der Provinz geschaffen werden konnte!

 

Mitwirkende:

Pistolen und Knallkörper - Oliver Haferkamp

Flex - Ingo Eser

Kreissäge - Jochen Lauks

Metallbearbeitung und Schlagzeuge - Wolfram Meier und Big Jan Soller

Harley-Davidson - Martin Kienker, Volker Kienker
Triumph/Motorrad - Carsten Schulz

Tierstimmen-Samples - Patrick von Bortkewitsch

Lanz Bulldog/Traktor - Volker Tschischka
Bellaruss/Traktor - Johannes Baehr

Glocken - Thomas Pfeifer

Experimentalchor - Susan Barthold, Elke Donder, Ulla Führing, Jutta Keßel, Bri Kotzke, Thomas Pfeifer, Gabriele Rehberg, Rita Stobkriemann

Leitung - Willem Schulz 

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