Spontan in Kirchen

Stadtkirche Sankt Petri in Dortmund  /  ev.

offen

Vor vielen Jahren habe ich hier anläßlich eines ev. Kirchentages mit einem Ensemble ein 7-stündiges Nachtkonzert von Dämmerung zu Dämmerung inszeniert. Im Anschluß wurde mir beim Einpacken meine Anlage, meine Ausweise und vor allem meine Arbeitskladde geklaut - ein morgendlicher Schock.



Als ich nun diese vorm Bahnhof zentral liegende Stadtkirche betrete, empfängt mich eine freigeräumte Halle, in der mit Natursteinen ein raumgreifendes Labyrinth gelegt wurde.

Zudem gibt es gerade - wie jeden Freitag um 13 Uhr - ein Mittagskonzert. Dieses mal mit Flöte und Gitarre. Ich höre noch den Schluß mit einem zeitgenössischen Flötensolo und den Rumänischen Volkstänzen von Bartok - teilweise versunken im starken Hall.



Einige Menschen hören zu und formieren sich anschließend zu einem inklusiven Chor, der sich im Labyrinth verteilt und mit meditativen Liedern die Kirche in einen besinnlichen Gemeinschaftsraum verwandelt.

Diese Kirche scheint meine Mission schon umgesetzt zu haben, wie schön!

Und hier ein neues Orgeldesign:



Ich genieße den Weg durch das Labyrinth und kann weitergehen.