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Lockdown, Kontaktminimierung, Verbot öffentlicher Veranstaltungen, Rückzug in die eigenen 4 Wände, digitale Überfütterung, Einsamkeit - in diesen erschütternden Zeiten gilt es für uns Künstler*innen, immer wieder neue Konzepte und Formate zu erfinden. Meine Idee:
Cello zu Besuch
Ein kleines PrivatkonzertLade mich ein zu dir nach Hause. Ich komme mit meinem Cello. Du suchst dir einen schönen Platz zum Hören, am Fenster, im Sessel, auf dem Sofa, auf dem Teppich, im Hochbett – wo es dir gefällt. Ich suche mir einen anderen stimmigen Platz und spiele, was mir einfällt. Intuitive Musik – Balsam für die Seele oder Anregung für die Fantasie, wer weiß. Ein kleines Privatkonzert ohne großes Drumherum.
Ich komme mit meinem ca. 300 Jahre alten Cello, das einst ein Basson war, ein kleiner Bass. Im 19. Jahrhundert wurde es umgebaut zu einem groß-dimensionierten Cello, das in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert vom Solocellisten des Amsterdamer Concertgebouw-Orchesters gespielt wurde. Nach seinem Leben wurde das wertvolle Instrument mehrere Jahre unsachgemäß in einem feuchten Keller aufbewahrt. 1964 hörte mein Vater davon und erwarb es. Der Bremer Geigenbauer Götz Waehneldt restaurierte es über 2 Jahre bis ins kleinste Detail. 2013, als ich es erben sollte, wurde es durch einen tragischen Unfall komplett zerstört. Marcello Monaco und Joachim Funck gelang das Kunststück, in jahrelanger hochkomplexer Restaurationsarbeit, das zum Teil nur noch aus Splittern bestehende Material wieder zu einem wunderbaren Instrument zusammenzufügen. Dieses Cello möchte spielen, ich auch!
Wer also Lust auf mein akustisches Geschenk verspürt, oder es jemand anderem empfehlen möchte – hier mein Kontakt:
willemschulz@t-online.de
05422-951325 oder 0173-1331 071Ich freue mich auf eine erbauliche Reihe von Hausbesuchen!
Selbstverständlich mit allen erforderlichen Hygiene- und Abstandsregelungen.
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Cello zu Besuch
Stationen
01. 08.01. Renate und Matthias Strehlow, Bielefeld
02. 08.01. Jutta Heckmanns, Bielefeld
03. 14.01. Karin Kreiensiek, Bielefeld
04. 14.01. Hans Schnittger und Inge Felsch, Bielefeld
05. 14.01. Helga Seier-Engmann, Bielefeld
06. 14.01. Jenny Doesken, Bielefeld
07. 21.01. Anke Züllich-Lisken, Bielefeld
08. 23.01. Bernhard Strecker, Melle
09. 26.01. Marie-Pascale Gräbener, Bielefeld
10. 28.01. Tommy Rittmeister, Melle
11. 29.01. Fam. Louis von Haebler, Bielefeld
12. 27.01. Klaus und Gisela Beck, Bielefeld
13. 30.01. Bry Kotzke, Melle
14. 04.02. Johanna Domokos + Marcus Kracht, Werther
15. 14.02. Gisela Geisweid, Bielefeld
16. 17.02. Roswitha + Dieter Pentzek, Melle
17. 19.02. Helga Schunke + Hans Duffhaus, Werne
18. 19.02. Luise Lunemann + Michael Schirok, Bergkamen
19. 20.02. Susanne Tauss, Osnabrück
20. 20.02. Simone Rhotert, Osnabrück
21. 21.02. Uschi und Klaus Pape, Bielefeld
22. 21.02. Familie Schlarmann-Korte, Lohne
23. 06.03. Marlies und Eckart Meyer, Melle
24. 06.03. Fam. Schwarzenberger, Georgsmarienhütte
25. 20.03. Birgit und Norbert Lambers, Bielefeld
26. 01.04. Olivia Harnisch und Uli Markert, Melle
27. 17.04. Fam. Annabella und René Eschengerd, Schloß Holte
28. 13.06. Maria und Carol Stockmar, Oersdorf -
auferstehen XVII
kann coronabedingt nicht wie gewohnt
in der Capella hospitalis Bielefeld
stattfinden.
Stattdessen Töne im Wald:
ab 15 Uhr
An der Habichtshöhe, Teutoburger Wald
Die Alternative 2020 waren kurze Videos zu
den 15 Stationen des Wandelkonzertes.
Unter diesem Link können sie angeschaut
werden:
"auferstehen" 15 Videos -
coronabedingt verschoben auf den 24.+25.09.2021
10. April 2021, 17 - 24 Uhr
Rudolf–Oetker-Halle Bielefeld
Lampingstr. 16, 33615 Bielefelddiagonal
willem schulz 70
7 Stunden Musik – Raum – Performance – Aktion – Vortrag – Film – Tanz
Ein musikalisches Gesamtkunstwerk in Form einer Inszenierung der Rudolf-Oetker-Halle mit all ihren Räumlichkeiten innen und außen samt Park und U-Bahnstation.
Eine Retrospektive, veranstaltet von der Cooperativa Neue Musik Bielefeld mit Werken von Willem Schulz aus den Jahren 1968 – 2020.
Die Beziehung von Musik und Raum wird in „diagonal“ realisiert, indem die Architektur und das Areal des Konzerthauses als Spielraum, als Instrument, ja als Partitur begriffen wird. Inszeniert mit 20 Werken in unterschiedlichen Besetzungen. Mit 70 internationalen Mitwirkenden. Solistisch, in Ensembles und als Tutti. Diagonal durch die Schaffens-Perioden, diagonal durch diverse kompositorische Ideen, diagonal durch den Ort.
Mittendrin die Uraufführung von MASSEN durch das Cooperativa Ensemble.Ensemble Xenon, Ensemble Contemporary Insights, Zachary Seely, Xu Fengxia, Arminio-Quartett, Mirjana Petercol, Cooperativa Ensemble, Das Erste Improvisierende Streichorchester, Sue Schlotte, Reinhold Westerheide, Mitch Heinrich u.v.a.
Gefördert durch das Kulturamt Bielefeld, die Kunststiftung NRW, den Deutschen Musikfonds und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW
Eintritt: 19,- / erm. 15,-; VVK 16,- / erm 12,-
VVK: Tourist Info, Neue Westfälische, Theater- und Konzertkasse, Cooperativa Neue Musik
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auch dies gecanceled...
MUSIK live!Grenzüberschreitende Improvisationen
mit
Xu Fengxia – Guzheng + Stimme
Joachim Raffel – Percussion + Stimme
Marcus Beuter – Fieldrecordings
Willem Schulz – Cello
Eintritt: 10,-€ AKEine Veranstaltung der Cooperativa Neue Musik e.V.
gefördert vom Kulturamt der Stadt Bielefeld
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und wieder ein Projekt, das verschoben werden muss ...
Das Erste Improvisierende Streichorchester
bespielt
die Altstadt von Lübeck
28. 05. 2021
11 - 18 Uhr
an diversen Orten -
Unter fremden HimmelnAus dem Werk der jüdischen Exilautorin Ilse LosaDr. Irene Below und Barbara Daiber präsentieren Leben, Werk und ausgewählte Texte der 2006 verstorbenen Ilse Losa, die in Melle-Buer geboren wurde und vor dem Naziterror nach Portugal flüchtete. Gelesen werden auf Deutsch erschienene Texte für Erwachsene sowie Ausschnitte aus dem neu übersetzten Kinderbuch „Beatriz und die Platane“.Im Dialog mit Cello-Improvisationen von Willem Schulz.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung über das Büro für Friedenskultur ist unbedingt erforderlich unter Tel. 0541/3233210 oder per Mail an E-Mail: friedenskultur@osnabrueck.de. -
Freitag, 18. Juni, 16 UhrStadtbücherei Oldenburg/Holstein, Schauenburger Platz"Knuddel im Sand“Barbara Daiber liest im Rahmen einer Kunstausstellung von Barbara Ehrentreich (Fehmarn) Gedichte im Wechsel mit filmischen Interpretationen ihrer Lyrik.
Freitag, 18. Juni, 20 Uhr
Rathaus Oldenburg / Holstein, Markt 1Cello - KunstMusikalische Performance von Willem Schulz im Dialog mit Objekten von Albrecht Theurer (Fehmarn) -
TATUNTAT in Enger
HeimArtAnna Bella Eschengerd - Stimme, Spontanpoesie
Marcus Beuter - fieldrecordings, soundart
Willem Schulz - Cello Performance
An diesem Montag taucht TATUNTAT in Enger an allen möglichen Orten auf, die Heimat bedeuten.Die drei Künstler*innen animieren diese Heimat, bohren sich in ihre Beschaffenheit und fordern sie mit Klängen aus der ganzen Welt heraus. Wie wird Enger in Resonanz gehen?
Eine Art Sonophonie des Augenblicks.
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himmelwärts
Über den Dächern der Osnabrücker Altstadt
Sieben Bläser*innen auf Türmen, Dächern und Balkonen spielen für Passant*innen.
Halbstündig, jeweils 15 Minuten lang ertönt ein Klangnetz über den Gebäuden der Stadt. Ein Himmelskonzert in Variationen.
Tonlinien in Nähe und Ferne, sich ausbreitende Akkordflächen, wolkenartige Clusterbildungen, Rufe, versetzte Melodien, feine Klangstrukturen, korrespondierende Sequenzen und virtuose Soli lassen aufhorchen und begleiten auf Wegen durch die Straßen. Die atemlangen Töne und Klänge sowie die versetzten Pausen bilden ein musikalisches Netzwerk, das sich aus unterschiedlichen Richtungen und Entfernungen zusammensetzt. So entsteht ein musikalisches Gewebe mit sich ändernder Tiefenwirkung, eine Art „Himmelsteppich“. Dieser ist vor allem zu hören, nur selten zu sehen. Die Blicke gehen nach oben. Man sieht die vertikale Architektur der Innenstadt, sucht nach den Akteuren, erlebt Giebel, Fenster, Dächer, Türme - und den Himmel. In den Farben der Klänge.
Michiko Sugizaki - TrompeteUwe Nolopp - TrompeteUrsula-Maria Busch - TrompeteAstrid Begger - TrompeteMarkus Preckwinkel - PosauneThorsten Spree - PosauneChristian Henseler - PosauneMarcus Beuter - OrganisationWillem Schulz - Konzept + Komposition
Gefördert durch den „kulturmarathon" der Stadt Osnabrück -
Ensemble Contemporary Insights, Leipzig
und
Cooperativa Ensemble, Bielefeld
spielen 2 umfangreiche Werke von
Willem Schulz
MASSEN
für Klarinette/Bassklarinette, Gitarre, Klangobjekte, Fieldrecordings, Flügel, Synthesizer und Basssaxofon
mit dem Cooperativa Ensemble
Aufgrund der zweimaligen Verschiebung des Festivals "diagonal" vom September 20 auf September 21, auf dem die Uraufführung von MASSEN geplant ist, gibt es jetzt eine "Voraufführung" dieses neuen Werkes.
HAUS FÜR TUBA
für Tuba, Flöte, Klarinette, Trompete, Flügel und Schlagwerk
mit dem Ensemble Contemporary Insights
Das Programm wird umrahmt von improvisierten Blind-Date-Dialogen zwischen Musiker*innen beider Ensembles.
Eintritt frei. Ein negativer Schnelltest und eine Anmeldung sind erforderlich:
info@cooperativaneuemusik.de oder 05422-951325
Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Rahmen von Musik 21 Niedersachsen und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen -
Open Air Performance
mit dem
Ersten Improvisierenden Streichorchester
Hermannshof Völksen
Samstag, 24. Juli 2021
18 UhrDas Open-Air-Konzert ist ein Highlight im Hermannshofer Konzertprogramm. Im Zentrum der musikalischen Inszenierung wird der seit Jahren unbespielte Hofgarten stehen.
Eintritt: 15 €
Kartenreservierung -
WALD I - PIESBERG
Musik, Performance, Tanz und Text im Dialog mit der fantastischen Welt unserer Nachbarschaft, der weltweit gefährdeten Lunge dieses Planeten.Angeregt durch das „Buch der Fragen“ des chilenischen Dichters Pablo Neruda stehen am Anfang wunderliche Fragen, wie: Wie klingt der Wald? Was fragen die Bäume? Wie stehen sie zueinander? Finden sie sich schön? Scheint der Mond für alle? Liebt der Wald den Menschen? Hat er Zeit? Wovon träumt er? Wie tanzt er? Was erzählt er? Wo zeigt er seine Tränen?
Kompositionen, Choreografien, Texte und Improvisationskonzepte, aus der „Partitur“ des Waldes gewonnen, werden nach Intuition des Augenblicks ins Spiel gebracht. Tastend und ahnend dringen die Künstler*innen in die Kreisläufe und Netzwerke des Waldes vor.
In WALD I - V werden 5 verschiedenartige Wälder künstlerisch interpretiert und inszeniert. Ob es wetterbedingt stattfinden kann und wo der genaue Startpunkt ist, wird jeweils auf dieser Homepage kurzfristig angekündigt.Margarete Huber Gesang
Angelika Sheridan Flöten
Fanja Raum Sopransaxofon
Andreas Kaling Basssaxofon
Susanne Schulz Violine
Willem Schulz Cello
Marcus Beuter Fieldrecordings + Electronics
Nicolas Maurel Percussion
Heinz Schweer TanzErneste Junge Tanzchoreografie
Barbara Daiber Texte
Willem Schulz Komposition und Künstlerische LeitungAnmeldung: info@piesberger-gesellschaftshaus.de, Tel: 0541-120 8888
Gefördert im Rahmen von „Niedersachsen dreht auf“ durch das Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur -
lauschig – ein Hörweg
Wahrnehmungswerkstatt vom Ziegenbrink zum Schölerberg
Landschaft in der Stadt erleben, die oft vergessenen Höhenbewegungen mitten in Osnabrück sinnlich entdecken, von den Hangkanten den Blick auf das eindrucksvolle städtische Panorama schärfen – dies bietet der Städtebauexperte und Kurator Dirk Manzke als kleine Wanderung an.
Das erweiterte open string quartet interpretiert auf musikalische Weise die verschiedensten Situationen auf diesem Weg zwischen Höhenplateau, Wohnviertel, verwachsenem Steinbruch, Waldszenarien und Ausblick-Kanzel. Als Solist*innen, in korrespondierenden Duos und Trios oder als Ensemble mischen sie sich sensibel und pointiert in das Vorhandene ein. Die Besucher*innen lassen sich still durch dieses Wandelkonzert führen. Am Ende sind alle eingeladen, sich auszutauschen.
Susanne Schulz + Dorin Daiber – Violine
Johanna Geith – Viola
Andreas Müller – Kontrabass
Willem Schulz – Cello, Konzept und InszenierungAnmeldung: d.manzke@hs-osnabrueck.de / 0151.28956203
Eine Veranstaltung im Rahmen des Forschungsprojektes „Produktiv. Nachhaltig. Lebendig. Grüne Finger für eine klimaresiliente Stadt“ der Hochschule Osnabrück, Fachgebiet Landschaftsarchitektur/Städtebau (https://gruene-finger.de/projekt/) -
Zum 25-jährigen Jubiläum des Wohnprojektes
"Anders alt werden"
himmelwärtsEine musikalische Inszenierung des Kapellenbrinks
Michiko Sugizaki - TrompeteUwe Nolopp - TrompeteUrsula-Maria Busch - TrompeteAstrid Begger - TrompeteMarkus Preckwinkel - PosauneThorsten Spree - PosauneChristian Henseler - Posaune
Marcus Beuter - OrganisationWillem Schulz - Konzept + Komposition
Anmeldung: info@kapellenbrink.de
Gefördert von der Bielefelder SparkassenStiftung -
open string quartet und Gäste:
»flying strings«
Das 2005 gegründete Streichquartett bewegt sich in einem Spektrum zwischen Klassik, Jazz, Latin und Tango bis hin zu Neuer Musik, freier Improvisation und Performance. 2019 widmeten sich die Musiker*innen zusammen mit Gästen dem Thema Rhythmus und Groove. Herausgekommen ist die CD „flying strings“, in der das Ensemble sich „groovy“ durch verschiedenste Stile lanciert. Es spielt traditionellen Tango von Carlos Gardel und modernen von Astor Piazzolla, ein Arrangement des Herbie Hancock Klassikers „Chameleon“, Blues, Latin und Jazz Stücke u.a. von Susanne Schulz und Jho Kaufmann sowie Neue Musik und minimal music von Willem Schulz. Nach den pandemiebedingten Verschiebungen soll die CD nun ans Licht der Welt kommen.
Susanne Schulz - Violine
Christiane Kumetat - Violine
Dorin Daiber - Violine
Johanna Geith - Viola
Willem Schulz - Cello
Andreas Müller - Kontrabass
Gefördert vom Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. sowie der AG Musik in OWL mit Mitteln des Landes NRW -
MUSIK SEHEN – BILDER HÖREN
Maria Otte – Bildprojektionen | Willem Schulz – Musik
Fotografie und Musik: 30 Jahre gibt es in Melle eine intensive Zusammenarbeit der Fotokünstlerin Maria Otte mit dem Musiker Willem Schulz. Sie begleitete zahlreiche seiner Projekte, die immer auf einer starken Bildhaftigkeit aufgebaut sind und verarbeitete ihre dabei entdeckten Perspektiven in den unterschiedlichsten Innen- und Außenräumen zu eigenständigen Kunstwerken. Diese stillen Bilder wiederum animieren zu ganz neuen musikalischen Vorstellungen, in die sich der Erfahungshintergrund und die Kreativität der Betrachter einmischt.
An diesem Abend wird auf verschiedene Weise in diesem Spannungsfeld experimentiert.
Der Eintritt ist frei.
Im Rahmen des Meller Kuturherbstes, gefördert durch die Stadt Melle und den Landkreis Osnabrück -
3. und hoffentlich letzter Anlauf:
diagonal
7 Konzerte2 Tage: Musik – Raum – Performance – Aktion – Tanz - Vortrag
Hier das Programmheft: PDF zum download
Anlässlich seines 70. Geburtstages widmet die "Cooperativa Neue Musik" Willem Schulz eine umfangreiche Retrospektive mit Werken aus den Jahren 1968 – 2020. Diagonal durch die Perioden seines Schaffens, diagonal durch diverse kompositorische Ideen und diagonal durch Räume und Orte. Mittendrin die Uraufführung von ‚MASSEN’ mit dem Cooperativa Ensemble.
Sein zentrales Anliegen, Musik, Raum und Leben in Beziehung zu setzen, wird in diagonal in
7 Konzerten auf verschiedenartige Weise umgesetzt:Freitag, 24.09.
I. 20 h OUVERTURE Rudolf-Oetker-HalleII. 24 h NACHTKONZERT Rudolf-Oetker-Halle
Samstag, 25.09.
III. 06 h MORGENDÄMMERUNG Teutoburger Wald
(Treffpunkt: Parkplatz Zweischlingen)IV. 12 h STADT-PERFORMANCE Fußgängerzone Altstadt
V. 17 h SCHRÄGER MARSCH Bürgerpark+U-BahnStation
VI. 19 h GALA Rudolf-Oetker-Halle
VII. 22 h FINALE Rudolf-Oetker-Halle
20-24 h Fassadenprojektion - Matthias Strobl70 Mitwirkende
Ensemble Xenon (Berlin), Ensemble Contemporary Insights (Leipzig), Zachary Seely, Arminio-Quartett (Detmold), Cooperativa Ensemble (Bielefeld), Das Erste Improvisierende Streichorchester (BRD + Schweiz), Minako Seki, Jan Gerdes, Reinhold Westerheide, Mitch Heinrich, Oona Kastner, Pia Raum, Edith Murasova, Fanja Raum u.v.a.Freitag- und Samstag-Ticket jeweils: 19,- / erm. 15,- ; VVK 16,- / erm. 12,-
Festivalpasst: 33,- / erm. 25,- ; VVK 27,- / erm. 19,-
Outdoor-Veranstaltungen freiGefördert durch das Kulturamt Bielefeld, die Kunststiftung NRW, den Deutschen Musikfonds und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW
Aktuelle Infos zu Orten und Programmen: www.cooperativaneuemusik.de
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Töne um Vergebung – das französische Cello
eine „Nachkriegsgeschichte“ mit musikalischen Intermezzi auf dem Cello
Erst angesichts des Todes meines Vaters erfahre ich, dass das Cello, auf dem ich seit über 50 Jahren spiele, Kriegsbeute ist. Die Erfahrung, wie sehr solche Erkenntnisse uns als Nachkriegsgenerationen bis heute verfolgen, trieben mich an, den Ort und die Menschen zu suchen, die mit dieser Geschichte verbunden waren.
Im Mai 2019 reiste ich nach Nordfrankreich, wo sich mithilfe eines französischen Freundes und spontaner Cello-Einsätze auf wundersame Weise Türen öffnen und ich schließlich bei den inzwischen greisen Kindern des damaligen Cellobesitzers die Töne um Vergebung erklingen lassen kann.
Ich schrieb die Geschichte auf und möchte damit zur Reflexion und Diskussion über den Umgang mit Schuld in den Nachkriegsgenerationen anregen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe LiteraturWerkstatt der VHs und des Literaturbüros Westniedersachsen
Telefonische Platzreservierung erforderlich! Tel.: VHS, 05 41 / 323 - 22 43 -
„LA RENAISSANCE DE LA BEAUTÉ“
DIE WIEDERGEBURT DER SCHÖNHEIT?Neue Vokalmusik für Sängerinnen – Solo, Duo, Trio und Quartett.
Martina Scharstein (Sopran, Klavier, Orgel),
Gretha Hyun Joo Park (Sopran, Orgel),
Edith Murasova (Mezzosopran),
Sarah Seunghwa Chae (Sopran)
Werke von Jörg Ulrich Krah, Willem Schulz, Margarete Huber, Reinhard Lippert, Eriks Ešenvalds, Sidney Corbett und Toshio Hosokawa
Eintritt: 12 / 6 € -
Im Rahmen der Reihe LectureTain Me! im Ruller Haus
Töne um Vergebung – das französische Celloeine „Nachkriegsgeschichte“ mit musikalischen Intermezzi auf dem Cello
Erst angesichts des Todes meines Vaters erfahre ich, dass das Cello, auf dem ich seit über 50 Jahren spiele, Kriegsbeute ist. Die Erfahrung, wie sehr solche Erkenntnisse uns als Nachkriegsgenerationen bis heute verfolgen, trieben mich an, den Ort und die Menschen zu suchen, die mit dieser Geschichte verbunden waren.
Im Mai 2019 reiste ich nach Nordfrankreich, wo sich mithilfe eines französischen Freundes und spontaner Cello-Einsätze auf wundersame Weise Türen öffnen und ich schließlich bei den inzwischen greisen Kindern des damaligen Cellobesitzers die Töne um Vergebung erklingen lassen kann.
Ich schrieb die Geschichte auf und möchte damit zur Reflexion und Diskussion über den Umgang mit Schuld in den Nachkriegsgenerationen anregen.
Infos und Kartenvorverkauf: www.rullerhaus.de
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wegen Regenwetters vom 03.10. verschoben auf den 17.10.21 um 15.30 Uhr
WALD II - MELLER BERGE
Zwickenbachtal
Treffpunkt: Wanderparkplatz hinter dem Weberhaus,
von dort durch die Schranke und 200 m rechts
Musik, Performance, Tanz und Text im Dialog mit der komplexen Welt unserer Nachbarschaft, der weltweit gefährdeten Lunge dieses Planeten.Angeregt durch das „Buch der Fragen“ des chilenischen Dichters Pablo Neruda stehen am Anfang wunderliche Fragen, wie: Wie klingt der Wald? Was fragen die Bäume? Wie stehen sie zueinander? Finden sie sich schön? Scheint der Mond für alle? Liebt der Wald den Menschen? Hat er Zeit? Wovon träumt er? Wie tanzt er? Was erzählt er? Wo zeigt er seine Tränen?
Kompositionen, Choreografien, Texte und Improvisationskonzepte, aus der „Partitur“ des Waldes gewonnen, werden nach Intuition des Augenblicks ins Spiel gebracht. Tastend und ahnend dringen die Künstler*innen in die Kreisläufe und Netzwerke des Waldes vor.
In WALD I - V werden 5 verschiedenartige Wälder künstlerisch interpretiert und inszeniert. Ob es wetterbedingt stattfinden kann, wird jeweils auf dieser Homepage kurzfristig angekündigt.Margarete Huber Gesang
Angelika Sheridan Flöten
Fanja Raum Sopransaxofon
Andreas Kaling Basssaxofon
Susanne Schulz Violine
Willem Schulz Cello
Marcus Beuter Fieldrecordings + Electronics
Nicolas Maurel Percussion
Heinz Schweer TanzErneste Junge Tanzchoreografie
Barbara Daiber Texte
Willem Schulz Komposition und Künstlerische Leitung -
open string quartet und Gäste:
»flying strings«
23.10.2021, 19:00 Uhr
DaunTown Ateliers
Kleekamp 133, Borgholzhausen
24.10.2021, 11:00 Uhr
Kunstraum Hase 29
Hasestr. 29, Osnabrück
24.10.2021, 19:00 Uhr
Kulturzentrum Wilde Rose
Borgholzhausener Str. 75, Melle
Das 2005 gegründete Streichquartett bewegt sich in einem Spektrum zwischen Klassik, Jazz, Latin und Tango bis hin zu Neuer Musik, freier Improvisation und Performance. 2019 widmeten sich die Musiker*innen zusammen mit Gästen dem Thema Rhythmus und Groove. Herausgekommen ist die CD „flying strings“, in der das Ensemble sich „groovy“ durch verschiedenste Stile lanciert. Es spielt traditionellen Tango von Carlos Gardel und modernen von Astor Piazzolla, ein Arrangement des Herbie Hancock Klassikers „Chameleon“, Blues, Latin und Jazz Stücke u.a. von Susanne Schulz und Jho Kaufmann sowie Neue Musik und minimal music von Willem Schulz. Nach den pandemiebedingten Verschiebungen soll die CD nun ans Licht der Welt kommen.Susanne Schulz - Violine
Christiane Kumetat - Violine
Dorin Daiber - Violine
Johanna Geith - Viola
Willem Schulz - Cello
Andreas Müller - Kontrabass
Gefördert vom Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. sowie der AG Musik in OWL mit Mitteln des Landes NRW -
ZYKLON
für Cello solo
Kreisen, drehen, wirbeln, schleudern – ich habe im Umgang mit meinem Cello alle möglichen Haltungen, Formen, Bilder und Klänge entwickelt, die in der Performance »ZYKLON« dramaturgisch zusammenfließen. Aus der Stille entstehen feine, minimalistische Muster, die sich subtil verändern. Es treten Turbulenzen auf, tanzende Wirbel - das Cello wird zum Kreisel bis ich mich selbst im Reich spektraler Obertöne um die eigene Achse schwinge. Die Energie nimmt Fahrt auf, bis das Cello schließlich geschleudert wird. Entstehende Winde werden über Mikrofone eingefangen und verstärkt: steife Brisen, die in einen heftigen Tornado übergehen. Und mittendrin der ruhende Pol. Reine KörperMusik.
Willem Schulz - Cello-Performance
Leon Raum - Ton
zbpohl - Licht
Eintritt: 15 / 10 €
Gefördert durch das Kulturamt Bielefeld -
Konzert im Theater
mit dem
Cooperativa EnsembleEdith Murasova - MezzosopranHeidemarie Bhatti-Küppers - TexteDjamilija Keberlinskaja-Wehmeyer - FlügelStefan Kallmer - KlarinettenReinhold Westerheide - GitarreAngelika Höger - KlangobjekteMarcus Beuter - FieldrecordingsPeter Schwieger - Electronics + ToysWillem Schulz - CelloWerke von Kurtag, Cage, Lisken, Höger, Starobin, Bloch, Beuter, Kallmer, Ballsowieeine Ensemble-Improvisation im Dunkeln, eine RAUM-Improvisation und eine Performance mit mobilen Lautsprechern
Eintritt: 15 / 10 €Es gilt 3 G
Gefördert durch das Land NRW und das Kulturamt Bielefeld -
Töne um Vergebung
das französische Celloeine „Nachkriegsgeschichte“ mit musikalischen Intermezzi auf dem Cello
Erst angesichts des Todes meines Vaters erfahre ich, dass das Cello, auf dem ich seit über 50 Jahren spiele, Kriegsbeute ist. Die Erfahrung, wie sehr solche Erkenntnisse uns als Nachkriegsgenerationen bis heute verfolgen, trieben mich an, den Ort und die Menschen zu suchen, die mit dieser Geschichte verbunden waren.
Im Mai 2019 reiste ich nach Nordfrankreich, wo sich mithilfe eines französischen Freundes und spontaner Cello-Einsätze auf wundersame Weise Türen öffnen und ich schließlich bei den inzwischen greisen Kindern des damaligen Cellobesitzers die Töne um Vergebung erklingen lassen kann.
Ich schrieb die Geschichte auf und möchte damit zur Reflexion und Diskussion über den Umgang mit Schuld in den Nachkriegsgenerationen anregen.
Gefördert durch den Landkreis Osnabrück -
DUO
oona kastner - stimme
willem schulz - cello
im
Historischen Museum Steinhagen -
Töne um Vergebung
Das französische Cello
im
Bunker Ulmenwall
Eintritt: AK 12 / Vvk, erm. 9 / Mitgl. 6 / U20 frei
2G
gefördert durch den Deutschen Literaturfonds
(inh. Infos s. oben) -
MASSENfürKlarinetten, Basssaxofon, Gitarre, Flügel, Fieldrecordings, Synthesizer und Klangobjekte (2020)
MASSEN - ein 33-minütiges Auftragswerk der Kunststiftung NRW, geschrieben für das Cooperativa Ensemble. In dem Stück wird das Phänomen des Massenhaften recherchiert und ins Musikalische transponiert. Es lädt ein, in das komplexe Innere von natürlichen und künstlichen, von bekannten und unbekannten, von zarten und tosenden Klängen einzutauchen, die in der Architektur der Komposition in Beziehung treten.Die Videokünstlerin Aleksandra Kononchenko aus Belarus hat MASSEN, das am 24.09.2021 in der Rudolf-Oetker-Halle uraufgeführt wurde, als Video umgesetzt. Hier die Links:
MASSEN/vimeo oder MASSEN/youtube
Cooperativa Ensemble, BielefeldStefan Kallmer – Klarinette / BassklarinetteReinhold Westerheide – GitarreAngelika Höger – KlangobjekteMarcus Beuter – Fieldrecordings / LaptopDjamilija Keberlinskaja-Wehmeyer – FlügelPeter Schwieger – SynthesizerAndreas Kaling - BasssaxofonWillem Schulz – KompositionAleksandra Kononchenko – Video-Realisation
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21.01.2022
Vernissage 17 Uhr
Elsbachhaus, Herford
Jürgen Heckmanns
(1939-2019)Einführung: Christiane Heuwinkel
Musikalischer Dialog mit den Werken: Willem Schulz
Die Ausstellung ist dem Lebenswerk Jürgen Heckmanns gewidmet. Die Werke werden voraussichtlich das letzte Mal in dieser umfassenden Auswahl der Öffentlichkeit zugänglich sein. Das Atelier in Herford wird jetzt zwei Jahre nach dem Tod des Künstlers aufgelöst und viele Werke werden Herford verlassen.Heckmanns studierte Philosophie, Germanistik, Kunst und Geographie von 1959 bis 1969 in Freiburg, Kassel und Aachen. Von 1969 bis 1973 war er Kunsterzieher an einem Krefelder Gymnasium. Zunächst wurde er Dozent an der Gesamthochschule Duisburg (1973–1979), dann Dozent der Film- und Videowerkstatt an der Universität Bielefeld (1980–2003). Er wurde 2003 zum Professor h.c. ernannt. Heckmanns arbeitete über Jahrzehnte als Künstler und Kunsterzieher mit unterschiedlichsten Medien und Kunstformen, von Video über Grafiken bis hin zu Plastiken und Installationen.
Es gilt 3G. -
Die Nager2012Reinhold Westerheide - Gitarre
Willem Schulz - KompositionIvo Tödtmann - VideoproduktionKarl Godejohann - Audio Monitoring
Video in schwarz/weiß auf Vimeo: Die Nager/vimeoVideo farbig auf youtube: Die Nager/youtube„Die Nager“ ist ein durchweg leises und meist nervöses Stück. Wie die Nager sind die Finger eher im subtilen Bereich tätig und zugleich sehr geschäftig. Das Stück spielt mit einer Vielzahl von strukturellen Klängen, Feldstrukturen und geräuschhaften Potentialen der Gitarre. Durch einen Wechsel der Gitarren-Haltungen, die jeweils mit einem gekonnten Griff blitzschnell vollzogen werden, wird das Stück auch zu einer Performance fürs Auge.
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Das rote Klavier
Wie die Natur Klavier spielt
Video / 42’
Hier zum Link: Das rote Klavier+
Buch / 120 Seiten, HardcoverFotografie - Konzept: Willem SchulzGestaltung: Beate Freier-Bongaertz
Herausgeber: Kulturzentrum Wilde Rose e.V.ISBN: 978-3-9822075-1-3Gefördert vom Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. und dem Land Niedersachsen
25 € zzgl. 4 € VersandkostenBestellung über: willemschulz@t-online.de -
Eine Benefizveranstaltung für die Ukraine
Töne um Vergebung
das französische Celloeine „Nachkriegsgeschichte“ mit musikalischen Intermezzi auf dem Cello
Erst angesichts des Todes meines Vaters erfahre ich, dass das Cello, auf dem ich seit über 50 Jahren spiele, Kriegsbeute ist. Die Erfahrung, wie sehr solche Erkenntnisse uns als Nachkriegsgenerationen bis heute verfolgen, trieben mich an, den Ort und die Menschen zu suchen, die mit dieser Geschichte verbunden waren.
Im Mai 2019 reiste ich nach Nordfrankreich, wo sich mithilfe eines französischen Freundes und spontaner Cello-Einsätze auf wundersame Weise Türen öffnen und ich schließlich bei den inzwischen greisen Kindern des damaligen Cellobesitzers die Töne um Vergebung erklingen lassen kann.
Ich schrieb die Geschichte auf und möchte damit zur Reflexion und Diskussion über den Umgang mit Schuld in den Nachkriegsgenerationen anregen.
Gefördert durch den Landkreis Osnabrück -
fliegend
für
3 SopranemitOona Kastner - SopranEdith Murasova - SopranPia Raum - Sopran
Eine Videoproduktion vonAleksandra Kononchenko
Hier die Links zu dem Video: -
lauschig – ein Hörweg
Wahrnehmungswerkstatt vom Ziegenbrink zum Schölerberg
Landschaft in der Stadt erleben, die oft vergessenen Höhenbewegungen mitten in Osnabrück sinnlich entdecken, von den Hangkanten den Blick auf das eindrucksvolle städtische Panorama schärfen – dies bietet der Städtebauexperte und Kurator Dirk Manzke als kleine Wanderung an.
Das erweiterte open string quartet interpretiert auf musikalische Weise die verschiedensten Situationen auf diesem Weg zwischen Höhenplateau, Wohnviertel, verwachsenem Steinbruch, Waldszenarien und Ausblick-Kanzel. Als Solist*innen, in korrespondierenden Duos und Trios oder als Ensemble mischen sie sich sensibel und pointiert in das Vorhandene ein. Die Besucher*innen lassen sich still durch dieses Wandelkonzert führen. Am Ende sind alle eingeladen, sich auszutauschen.
Susanne Schulz + Dorin Daiber – Violine
Johanna Geith – Viola
Andreas Müller – Kontrabass
Willem Schulz – Cello, Konzept und InszenierungAnmeldung: d.manzke@hs-osnabrueck.de / 0151.28956203
Eine Veranstaltung im Rahmen des Forschungsprojektes „Produktiv. Nachhaltig. Lebendig. Grüne Finger für eine klimaresiliente Stadt“ der Hochschule Osnabrück, Fachgebiet Landschaftsarchitektur/Städtebau (https://gruene-finger.de/projekt/) -
Eine Benefizveranstaltung für die Ukraine
auferstehen XVIII
cello solo performance
Nach zwei Corona-Jahren, in denen das jährliche Ritual »auferstehen« ein Mal digital und das andere Mal im Teutoburger Wald realisiert wurde, sehnt sich diese Performance wieder danach, in ihrem Zuhause, der Capella hospitalis live landen zu können. Im Sinne des Frühlingsanfangs eine musikalische Reflektion des Vergangenen und eine Vision des Neuen, die Willem Schulz mit seiner raumgreifenden Cello-Performance nun zum 18. Mal zelebriert.Hier der Link zu den 15 Szenen, die am 20. März 2020 statt der Live-Veranstaltung in der Capella aufgenommen wurden:
https://www.willemschulz.de/Online/745/cello-performance-auferstehen
Kamera und Schnitt: Manfred Pomorin
Ton: Marcus Beuter -
Töne um Vergebung
das französische Celloeine „Nachkriegsgeschichte“ mit musikalischen Intermezzi auf dem Cello
veranstaltet von der
deutsch-französischen Gesellschaft Osnabrück
gefördert durch
die Stadt Osnabrück und die Friedel und Gisela Bohnenkamp Stiftung -
ANGST l FREI
Die ehemalige Dominikanerkirche und heutige Kunsthalle Osnabrück bietet dem Tanztheater STAKKATO Osnabrück einen optimalen Raum für eine interdisziplinäre Performance zur Coronathematik.
Die Performance als körperlich-sinnliche Umsetzung spiegelt die angegriffene gesellschaftliche und individuelle Situation, zeigt Verletzlichkeit und erzählt von Distanz und der Suche nach Auswegen.
Tanz, Musik und Sprache tauchen in dieses Thema ein, verdeutlichen, hinterfragen, vermitteln Reibung und Irritation.
Das Bewusstsein für Zerbrechlichkeit und dem, was eben noch Gültigkeit hatte, führt in hermetische Zustände von Angst, Stillstand und Rückzug. Es provoziert Chaos aber auch die Möglichkeit einer neuen emotionalen Öffnung und Ausrichtung.
Tanz / Susanne Geiger, Doris Maria Lagemann, Heike Ostendorf, Beate Benninghoff, Stefanie Essing, Heinz Schweer, Mira Dadhe, Dirk DavidBassklarinette / Shabnam Parvaresh, Percussion /Joachim Raffel, Cello / Willem Schulz
Sprecher / Manfred Pomorin, Kostüme / Gaby BörgerKonzeption + Choreographie / Erneste Junge
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Töne um Vergebung
das französische Celloeine „Nachkriegsgeschichte“ mit musikalischen Intermezzi auf dem Cello
veranstaltet vom
Museumsquartier Osnabrück
gefördert durch
die Stadt Osnabrück und die Friedel und Gisela Bohnenkamp Stiftung -
Lesen gegen das Vergessen
Eine Initiative von Bielefelder Bürger*innen erinnert auch in diesem Jahr an verbrannte und verbannte Literatur. Das Erinnern und Gedenken nicht nur an die Autorinnen, die während der Nazizeit ausgegrenzt, vertrieben und ermordet worden sind, ist angesichts der Kriege auf dieser Welt und aktuell des Krieges in der Ukraine notwendiger denn je. Neben Texten von jüdischen Autorinnen wie Ilse Aichinger, Alex Wedding und Ilse Losa sowie der kommunistischen Autorin Maria Leitner ist in diesem Jahr ein Schwerpunkt die Verfolgung und Ermordung der Sinti und Roma. Ihrem Schicksal wird mit Texten von Mariella Mehr und Jo Mihaly gedacht. Erinnert wird auch an die russisch-ukrainischen Frauen im 2. Weltkrieg mit Textcollagen aus dem Werk der Nobelpreisträgerin für Literatur Swetlana Alexijewitsch und an die aktuellen Schicksale der Frauen aus Afghanistan mit einem Text von Nahid Shahalami.Es lesen Dr. Irene Below, Barbara Daiber, Leonore Franckenstein, Christine Halm, Nilgün Isfendiyar, Brigitte Siebrasse, Gabriele Sonnenberg, Almuth Wessel und Heidi Wiese
Musikalische Intermezzi – Willem Schulz
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Alice Salomon 150Das Erste Improvisierende Streichorchester
spielt zu Ehren der großen Sozialreformerin Alice Salomonim Rahmen des Festaktes zwischen U-Bahn-Station und Audimax
Infos zu Leben und Werk von Alice Salomon
Wegen begrenzter Plätze ist dies eine geschlossene Veranstaltung der Hochschule -
Stationen VNeue Musik aus NRW
Der Klang des Bedingungslosen GrundeinkommensSieben Konzerte vom 26. April – 7. Mai 2022DORTMUND – 26. April 2022 – Di 19:30 Uhr, Heliand-Kirche – Westfalendamm 190KÖLN – 27. April 2022 – Mi 20 Uhr, Alte Feuerwache – Melchiorstr. 3ESSEN – 28. April 2022 – Do 19:30 Uhr, Weststadthalle – Thea-Leyman-Str. 23DETMOLD – 29. April 2022 – Fr 19:30 Uhr, Alte Schule am Wall – Paulinenstr. 19MÜNSTER – 1. Mai 2022 – So 17 Uhr, Musikhochschule Münster – LudgeriplatzBIELEFELD – 4. Mai 2022 – Mi 20:30 Uhr, Bunker Ulmenwall – Kreuzstr. 0AACHEN – 7. Mai 2022 – Sa 20 Uhr, Klangbrücke Aachen – Kurhausstr. 1Das Bedingungslose Grundeinkommen galt als politisch tot, bis die Pandemie aufzeigte, welche Untiefen und Verwerfungen den bundesdeutschen Sozialstaat prägen. Seither fristet es im politischen Diskurs ein thematisches Guerilla-Dasein. Es gibt auch eine ästhetische Seite des Themas: Künstlerinnen und Künstler haben in ihren Werken seit dem 20. Jahrhundert Ideen zur Zukunft der Arbeit, zur sozialen Gerechtigkeit und zu einem Grundeinkommen reflektiert und weiterentwickelt. Und Soziologen und Philosophen diskutieren die Auswirkungen eines Bedingungslosen Grundeinkommens auf die Gesellschaft und ihre Kultur. Eine Rezitatorin und ein sechsköpfiges Schlagzeug-Ensemble führen durch musikalische, soziologische, philosophische und märchenhafte Auseinandersetzungen mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen. Durch die Zusammenarbeit von acht Gesellschaften für Neue Musik aus NRW kommt die anregende Parforce im April und Mai 2022 in sieben Städte. Höhepunkt des Programms ist eine Uraufführung von Oxana Omelchuk für Schlagzeug-Ensemble mit Rezitatorin. Musik und Texte beziehen sich facettenreich auf das Bedingungslose Grundeinkommen; ein Thema, das aus dem Kulturleben nicht mehr verschwinden wird.
WERKE von Dieter Schnebel, Howard Skempton, Louis Andriessen, Jessie Marino unnd Oxana Omelchuk (UA)Mit Renate Fuhrmann, REZITATIONSidney Jaffe, Shiau-Shiuan Hung, Felix Feßke, Steffen ThormählenThemistoklis Kandalepas, Yukinobu Ishikawa, SCHLAGZEUG
Koordination: Rie Watanabe
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WALD III - Melle / Start: Kulturzentrum Wilde Rose
WALD IV - Bad Iburg / Start: Landesgartenschau-Gelände
WALD V - Osnabrück Piesberg / Start: Piesberger Gesellschaftshaus
Musik, Performance, Tanz und Text im Dialog mit der fantastischen Welt unserer Nachbarschaft, der weltweit gefährdeten Lunge dieses Planeten.Angeregt durch das „Buch der Fragen“ des chilenischen Dichters Pablo Neruda stehen am Anfang wunderliche Fragen, wie: Wie klingt der Wald? Was fragen die Bäume? Wie stehen sie zueinander? Finden sie sich schön? Scheint der Mond für alle? Liebt der Wald den Menschen? Hat er Zeit? Wovon träumt er? Wie tanzt er? Was erzählt er? Wo zeigt er seine Tränen?
Kompositionen, Choreografien, Texte und Improvisationskonzepte, aus der „Partitur“ des Waldes gewonnen, werden nach Intuition des Augenblicks ins Spiel gebracht. Tastend und ahnend dringen die Künstler*innen in die Kreisläufe und Netzwerke des Waldes vor.
In WALD I - V werden 5 verschiedenartige Wälder künstlerisch interpretiert und inszeniert. Ob es wetterbedingt stattfinden kann und wo der genaue Startpunkt ist, wird jeweils auf dieser Homepage kurzfristig angekündigt.Margarete Huber Gesang
Angelika Sheridan Flöten
Fanja Raum Sopransaxofon
Andreas Kaling Basssaxofon
Susanne Schulz Violine
Willem Schulz Cello
Marcus Beuter Fieldrecordings + Electronics
Joachim Raffel Percussion
Nicolas Maurel Percussion
Heinz Schweer TanzErneste Junge Tanzchoreografie
Barbara Daiber Texte
Willem Schulz Komposition und Künstlerische LeitungAnmeldung Piesberg: info@piesberger-gesellschaftshaus.de, Tel: 0541-120 8888
Gefördert im Rahmen von „Niedersachsen dreht auf“ durch das Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur -
KLANGZEIT__WERKSTATT 2022
NEULAND
vom 22.-25. Mai in Münster
Im Rahmen des Konzertes
Cristal de temps
am 24. Mai um 19.30 Uhr
in der Heilig-Kreuz-Kirche:
A & O
für Akkordeon und Orgel (1996)
Katharina König - Akkordeon
Benjamin Pfordt - Orgel
Weitere Werke von Frederic Rzewski, Stephan Froleyks, Thomas Lacote, Benjamin Pfordt und Fritz Hauser -
Streichzüge ums Wiehengebirge
Das Erste Improvisierende Streichorchester
Musikalische LandArt und Friedenskonzerte3 Wochenenden wandert und spielt das E.I.S. im Bereich des Wiehengebirges und erforscht dessen Natur und Geschichte. Außer fest geplanten Konzerten in Kirchen, Kapellen, Burgruinen, auf Marktplätzen und Freilichtbühnen entstehen spontane Aufführungen.
Frühling 27.-29.05.22: Vlotho - Löhne - Porta
Sommer 21.-24.07.22: Hüllhorst - Rödinghausen - Westkilver
Herbst 01.-04.09.22: Preußisch-Oldendorf - Buer - Melle
Das E.I.S. lädt ein, sich den Wanderungen anzuschließen und mitzuwirken.
Kontakt: Susanne Schulz susannejho@hotmail.com
Gefördert durch: LWL Münster, Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V., Sparkasse Herford, NABU Herford -
Töne um Vergebung
das französische Celloeine „Nachkriegsgeschichte“ mit musikalischen Intermezzi auf dem Cello
veranstaltet von der
Erich-Maria-Remarque-Gesellschaft e.V.
gefördert durch
die Stadt Osnabrück und die Friedel und Gisela Bohnenkamp Stiftung -
Martin Liebermann - Fotoausstellung
In seiner Ausstellung zeigt der Bielefelder Fotograf Martin Liebermann in 24 Bildern abstrahierende Naturfotografien."Sichtbar machen" - so sein Motto - möchte er in dieser Ausstellung natürliche Prozesse der Gestaltwerdung in Wasser, Eis, Sand und Pflanzen. Er ist fasziniert von der vergänglichen Schönheit, den Übergängen von Chaos zu Ordnung. Die Fotografien verzichten auf Eindeutigkeit, Kategorisierung und Erkennbarkeit zu Gunsten von Vieldeutigkeit und Assoziation. Farben und Formen der Natur erschaffen Bilder, die an Sichtweisen abstrakter Malerei anknüpfen. Durch die Schaffung offener Räume löst sich für die Betrachter das Bild vom Abbild, das Schauen kann sich vom zweckorientierten Sehen befreien.
Willem Schulz spielt zu den Bildern im Dialog.
Direkt bei Martin Liebermann erhältlich ist auch ein 48 Seiten starker Ausstellungskatalog im Format DIN A4, der 42 Bilder zum Thema zeigt: info@martin-liebermann.de
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Im Klang der StilleAgnes von Helmolt - LesungWillem Schulz - Cello
Stille hat die Autorin in 71 Wüstenreisen als Urgrund aller Erfahrungen erlebt.Stille ist der Raum, in dem das Cello den Klängen dieses Geheimnisses zu folgen versucht.Eintritt: 10 € -
Cooperativa Ensemble
UNERHÖRT
5 junge Komponist*innen fordern heraus.
Das Bielefelder Cooperativa Ensemble hat 5 Kompositionsaufträge an Künstler*innen verschiedener Sparten vergeben. Aus ihrer unterschiedlichen Perspektive sollen sie Stücke für das Ensemble entwerfen und mit ihnen einstudieren.Leon Raum als Hip HopperAnna Bella Eschengerd als TexterinNina Salzmann als Tänzerinz.b.Pohl als LichtkünstlerDuoni Liu als Performerin
Auf 5 Uraufführungen darf man gespannt sein.Das Cooperativa Ensemble
Edith Murasova - MezzosopranAngelika Höger - kinetische KlangkunstDjamilija Keberlinskaja-Wehmeyer - FlügelHeidemarie Bhatti-Küppers - TextStefan Kallmer - KlarinetteWillem Schulz - CelloPeter Schwieger - SynthesizerMarcus Beuter - Field recordingsEintritt frei
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen -
Töne um Vergebungdas französische CelloEine „Nachkriegsgeschichte“ mit musikalischen Intermezzi auf dem CelloEintritt freiGefördert durch die Friedel und Gisela Bohnenkamp Stiftung
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Balkonkonzert
mit dem
Cooperativa Ensemble
Walpurgishof, EssenSonntag, 30. Juni, 16 Uhr
Eine experimentelle Vertikal-InszenierungKonzept und Leitung: Katharina Koenig