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„7 Stunden KLANG“ im Marta Herford
Am Sonntag, dem 3. Februar, von 11 - 18 Uhr, findet im MARTA Herford ein vielseitiges musikalisches Programm der Cooperativa Neue Musik Bielefeld statt. Das Programm beinhaltet Konzerte des Cooperativa Ensembles in verschiedenen instrumentalen und vokalen Besetzungen, Kompositionen und Improvisationen, elektronische Klangobjekte, Workshops und Klangaktionen zum Mitmachen, einen dreigliedrigen Vortrag zu Musik und Architektur von Iannis Xenakis sowie experimentelle Textbeiträge. Anlässlich der aktuellen Ausstellung „Brisante Träume – Die Kunst der Weltausstellungen“ finden die Aktionen direkt in den Ausstellungsräumen im Dialog mit den Bildern, Objekten und Installationen statt. Die Tickets kosten 8 Euro inkl. Ausstellungseintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Besuch ist während der 7 Stunden zu jeder Zeit möglich. Weitere Informationen unter www.marta-herford.de.
Bildnachweis: Ausstellungsansicht, Robert Delaunay, Air, fer, eau, 2018 © Marta Herford, Foto: Hans Schröder
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Oona – Solo
Oona Kastner l Willem Schulz – DuoOona Kastner l Dirk Raulf – d.o.o.r
Oona Kastner, Sängerin und Keyboarderin bei THE DORF, präsentiert in einer Werkschau ihr aktuelles Schaffen dreifach – mit den zwei Duo- Partnern Dirk Raulf und Willem Schulz sowie als Solo-Künstlerin. Mit dem Cellisten Willem Schulz pflegt sie das freie musikalische Zwiegespräch zwischen minimalistischer Improvisation und nächtlicher Klanglandschaft. Oona setzt ihre Stimme wie ein Instrument ein, singt, spricht, flüstert, schreit eigene Texte, aber auch Lyrik etwa von Fernando Pessoa. „d.o.o.r“ ist ein Minimal-Drone-Projekt mit dem Kölner Musiker Dirk Raulf. Mit Elektronik und Stimme, Bassklarinette und Saxophon zelebrieren „d.o.o.r“ schroffe Klangwelten und dunkle Song-Miniaturen, beeinflusst von Dark Ambient, Drone oder Noise. Und Oona stellt ihr erstes Solo-Album vor. Allein mit Elektronik, Keyboards und Stimme interpretiert sie auf radikal neue Weise Songs von Leonard Cohen, Neil Young, Radiohead oder Nine Inch Nails. „Ihre Performance ist von unglaublicher Virtuosität, von brillanter musikalischer Intelligenz, von emotionaler Wucht und betörend schöner Sinnlichkeit.“(poise) -
truss
Finissage
der Ausstellung „truss“mit aktuellen konstruktivistischen Skulpturen, Wandobjekten und Zeichnungen
der Kölner Künstlerin
Helga Weihs
Musikalische Führung durch die Ausstellung:willem schulz - cello -
für Gerd
In einer Langen Nacht werden mit über 30 Beiträgen Freunde, Weggefährten und Künstlerkollegen dem Musikprofessor, Pianisten, Komponisten, Improvisator, Liedersänger und begeisterungsfähigen Hörer und Zuschauer Gerd Lisken, der im Mai 2018 im Alter von 90 Jahren verstarb, gedenken.
Eine Nacht, die so bunt werden wird, wie er selbst und die Hemden, die er so gerne trug. -
zum 15. Mal
das musikalische Frühlings-Ritual
meinen Freunden Gerd Lisken und Jürgen Heckmanns gewidmet
auferstehen XV
eine musikalische raum-zeit-klang-performance
willem schulz - cello -
STATIONEN IV – Stimmen aus NRW
mit
Heide Bertram, Manon Blanc-Delsalle, Sara Decker, Stefan Gwiasda,
Martin Lindsay, Milena Schuster, Bettina Wenzel, Martin Wistinghausen
7 Konzerte
Fr 29.03.19, 20:00 h, Bielefeld, Rudolf-Oetker Halle
Sa 30.03.19, 19:30 h, Detmold, Hangar 21
So 31.03.19, 19:30 h, Münster, Musikhochschule
Mo 01.04.19, 19:30 h, Dortmund, Heliand Kirche
Di 02.04.19, 19:30 h, Essen, Weststadthalle
Mi 03.04.19, 20:00 h, Köln, Kunst-Station Sankt Peter
Do 04.04.19, 20:00 h, Aachen, Klangbrücke
Die Konzertreihe STATIONEN setzt 2019 den Schwerpunkt auf die unterschiedlichen Stilrichtungen der menschlichen Stimme.
Dabei wird von den Gesellschaften für Neue Musik aus NRW ein acht-köpfiges Vokal-Ensemble aufgestellt. Unter der künstlerischen Leitung von Julia Mihály kommen die unterschiedlichsten Gesangsstile zusammen: von Beatboxing bis Operngesang, über neue Musik, Performance, Jazzgesang und Improvisation. Die Sängerin Julia Mihály arbeitet als vielseitige Musikerin virtuos im Niemandsland zwischen Hoch- und Alltagskultur und ist somit bestens für die Leitung des STATIONEN-Projektes qualifiziert. Neben komponierten Stücken stehen auch Improvisationen auf dem Programm. Außerdem kommt ein neues Werk der Komponistin Elnaz Seyedi zur Uraufführung sowie "fliegend" für 3 Sopranstimmen von Willem Schulz.
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Das Kreishaus ist vielen Menschen als Ort bekannt, an dem sie Behördengänge vornehmen. Selten wird allerdings bei solchen Anlässen ein Gebäude selbst genauer wahrgenommen, geschweige denn der klangliche Aspekt recherchiert.
An diesem Abend wird das Kreishaus zu einem akustischen Instrument und seine Architektur gerät zur Partitur. Schon der Architekt Daniel Libeskind, der u.a. das Osnabrücker Felix-Nussbaumhaus kreierte, sagte: „In gewisser Weise sind Musik und Architektur tatsächlich ein- und dasselbe. Wenn man beginnt, Architektur wie eine Partitur zu lesen, dann sieht man plötzlich ganz neue Dinge.“
Das Bielefelder Trio „Geplante Obsoleszenz“ mit Marcus Beuter, Angelika Höger und Peter Schwieger macht die Materialien des Gebäudes, seine vielseitigen Details hörbar: die Wände, Decken und Fußböden der unterschiedlichen Abteilungen, die Geländer der Treppen und Emporen, die elektrischen Installationen der Büros und Technikräume. Diese explorierende Soundperformance kreuzt sich mit der interpretierenden Vertonung von spannenden architektonischen Perspektiven durch inszenierte musikalische Aktionen des Cellisten Willem Schulz, die nicht nur in der Horizontalen liegen, sondern sich teilweise von oben nach unten oder von unten nach oben richten. Das Wandelkonzert führt auf verschlungenen Wegen durch das Kreishaus zwischen Innen und Außen, zwischen Unter- und Obergeschoss, zwischen Leere und Fülle. Selten kann die Komplexität dieses Gebäudes so erlebt werden.
Das Konzert ist die dritte Veranstaltung des Projektes „RESONANZ – Der Klang öffentlicher Institutionen“, gefördert durch den Landschaftsverband Osnabrücker- Land, die Stadt und den Landkreis Osnabrück. -
Die NächstenTexte und MusikSamstag, 27. April, 23 UhrAltstädter Nicolaikirche Bielefeldim Rahmen der Bielefelder „Nachtansichten"mitBarbara Daiber - LesungMusik:Pia Raum - GesangFanja Raum - SaxofonWillem Schulz - Cellomit 9 musikalischen Intermezzi im Kirchenschiff
„die nächsten“ das sind mein mann meine kinder meine eltern meine nachbarn meine freunde auch wenn sie weit weg sind. mein garten mein reich mein baum auf dem grundstück mein auto mein parkplatz mein leben meine liebe meine worte meine gedanken mein herz meine krankheiten meine kräfte meine spuren meine wurzeln meine herkunft - alles was mir nah ist
„die nächsten“ das sind aber auch menschen, die ich nicht kenne, die vielleicht in not sind, die den tee geerntet haben, den ich trinke, die meine hose genäht haben oder mein auto geschraubt, die meinen müll verarbeiten oder den bus fahren, den ich benutze.
Aber auch die luft die ich atme, ist mir am nächsten, die vögel die singen, die würmer in der erde, die viren die mich krankmachen, die bakterien die mich am leben erhalten. Die erde ist unser planet auf dem wir leben auch wenn ich es vergesse, er sollte uns wohl am nächsten sein.
Der nächste tag, das nächste wort, die nächste reise, das nächste konzert, der nächste text.... -
RESONANZ im KULTURZENTRUM WILDE ROSE
Die Gebäude des Kulturzentrums Wilde Rose in Melle wurden Anfang der 50er Jahre als Altersheim vom DRK erbaut. 1976 erwarb sie dann ein soziokultureller Verein, der sich später "Wilde Rose" nannte und baute darin ein Kulturzentrum mit diversen Abteilungen auf.An diesem Abend wird die "Wilde Rose" zu einem akustischen Instrument und ihre Architektur gerät zur Partitur. Schon der Architekt Daniel Libeskind, der u.a. das Osnabrücker Felix-Nussbaumhaus kreierte, sagte: „In gewisser Weise sind Musik und Architektur tatsächlich ein- und dasselbe. Wenn man beginnt, Architektur wie eine Partitur zu lesen, dann sieht man plötzlich ganz neue Dinge.“
Das Bielefelder Trio „Geplante Obsoleszenz“ mit Marcus Beuter, Angelika Höger und Peter Schwieger macht die Materialien der Gebäude, ihre vielseitigen Details mit Kontaktmikrophonen, Sonaren, Fühlern, Reiben oder Schlegeln hörbar. Diese explorierende Soundperformance kreuzt sich mit der interpretierenden Vertonung von architektonischen Perspektiven durch inszenierte musikalische Aktionen des Cellisten Willem Schulz. Das Wandelkonzert führt auf verschlungenen Wegen durch das Kulturzentrum zwischen Innen und Außen, zwischen Küche im Souterrain, Gästezimmern in der ersten Etage und dem Lichtraum unterm Dach, zwischen Saal und Wiesenbühne, zwischen Sauna, Hinterhof und Waldrand. Die Komplexität der Anlage kann mit dieser Performance auf eine besondere Weise erlebt werden.
Das Konzert ist die vierte Veranstaltung des Projektes „RESONANZ – Der Klang öffentlicher Institutionen“, gefördert durch den Landschaftsverband Osnabrücker- Land, die Stadt und den Landkreis Osnabrück. -
RELEASE-KONZERT I
SOUNDING ARTS
17.05. 2019, 19 Uhr
hase 29
Hasestr. 29, Osnabrück
Die Band NAMU 3 hat ihr brandneues 4. Album
"un deux trois quatre"
im Gepäck. Das Trio aus Steve Gibbs (achtsaitige präparierte Gitarre, Stimme), Willem Schulz (Cello, Stimme) und Joachim Raffel (Percussion, Objekte, Stimme) wurde von der Zeitschrift Jazz Podium einmal als „singuläres Amalgam“ beschrieben, das den Begriff "Kollektivimprovisation" völlig neu definiert. Die Band beschreibt ihre Kreationen selbst als eine Art "Action Painting in Sound", Musik zwischen rauem Noise, rituell anmutenden Repetitionsmustern und subtilstem Feinklang.
Das neue Album wurde vom italienischen Label SETOLA DI MAIALE herausgebracht.NAMU3 gehört seit 2017 dem Kollektiv SOUNDING ARTS an. Steve Gibbs, Willem Schulz und Joachim Raffel verstehen sich als Botschafter dieses spannenden internationalen Netzwerks von experimentellen Musikern.
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RELEASE-KONZERT II
der neuen CD von
NAMU 3
im Rahmen der
Langen Nacht der Kunst
100% improvisierte Musik - 100% action painting in sound
Steve Gibbs - 8 string prepared guitar, voice
Willem Schulz - cello, voice
Joachim Raffel - percussion, voice
Zu jeder halben Stunde ein neues Stück Klangkunst -
subversiv
Klanginstallation im öffentlichen Raum
der Cooperativa Neue Musik, Bielefeld
Im Rahmen des Jahres-Themas KLANG in Onsabrück.
Das Cooperativa Ensemble realisiert 2019 an 3 Orten in Osnabrück Klanginstallationen im öffentlichen Raum. Unterschiedliche Orte werden über mehrere Wochen klanglich subtil verändert.
Osnabrück, Eingang Hauptbahnhof 28.05. - 28.06.2019Edith Murasova - Stimme
Anke Züllich-Lisken – Stimme und Monochord
Heidemarie Bhatti-Küppers – Text
Reinhold Westerheide - Gitarre
Stefan Kallmer – Klarinette
Willem Schulz - Cello
Gerd Lisken – Klavier
Angelika Höger – Kinetische Klangkunst
Peter Schwieger - Synthesizer, Electronics, Toys
Marcus Beuter - Laptop, Field RecordingsMusikalische Konzeption – Willem Schulz
Komposition – Marcus Beuter
Technische Realisation – Peter Schwieger
Gefördert von der Stadt Osnabrück und dem Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. -
BRÜCHE
Ausstellung von 11 KünstlerInnen
des Vereins "Kunst im Turm e.V."
Soirée am Samstag, dem 1. Juni, 19 Uhr
Einführung: Ingeborg Hecht
Cello-Performance: Willem Schulz -
Die 50er Jahre zwischen Muff und Moderne
Die 50er Jahre waren eine Zeit der Widersprüche und Gegensätze. Zeitzeug*innen haben uns ihre Geschichten erzählt. Katrin Orth vom Musiktheater Lupe hat daraus eine Ortsbespielung entwickelt und herausgekommen ist ein wunderbares facettenreiches Bild einer Zeitspanne, die häufig nur auf die Wirtschaftswunderzeit reduziert wird.
Diese Ortsbespielung findet an Originalschauplätzen rund um das Piesberger Gesellschaftshaus statt mit Theater, Musik, Tanz, über 70 Mitwirkenden und Videoinstallationen des Künstlers Theo van Delft.
Premiere: 1. Juni 2019
Weitere Aufführungen:
14.6. / 15.6. / 21.6. / 22.6. / 23.8. / 24.8.
jeweils 19 - 22 Uhr -
MALEREI & TEXTIL im Ku(h)nst-Stall und in der Brennerei
Rud Witt zeigt anläßlich ihres 80. Geburtstags Arbeiten aus ihrem malerischen Werk, das in den letzten 8 Jahren auf Mallorca entstanden ist.
Willem Schulz bespielt die Ausstellung aus unterschiedlichen Perspektiven. -
disappearances & last things
Oona Kastner . voc // Willem Schulz . cello // Markus Schwartze . pianoApokalyptische und paradiesische Klanglandschaften -
beschwörend, mahnend und erinnernd,
wüst, wild und von bizarrer Schönheit. -
oona kastner & willem schulz
Stimme und CelloEin Release-Konzert
„Ich denke an dich in der Stille der Nacht ....“ (F. Pessoa)
„oct.18, 2:09 a.m.“, die brandneue CD von Oona Kastner und Willem Schulz. Stimme und Cello. Eingeschlossen im Studio des Theaters Gütersloh entstanden diese Aufnahmen allesamt zwischen 2 und 4 Uhr in der Nacht. Ein intimes Zwiegespräch, nächtliche Landschaften. Improvisierte Klang-Miniaturen von zartester Intensität und virtuoser Expression. Das Cello oszillierend zwischen warmem Holzklang und e- gitarrenartigen Walls of Sound. Die Stimme gesungen, gesprochen, geschrien, geflüstert.
Texte und Fragmente von Oona Kastner und Fernando Pessoa.
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Die Ausstellung "Building The Garden" mit Arbeiten der niederländischen Künstlerin Seet van Hout verwandelt die Städtische Galerie in der Reithalle in einen atmosphärischen Bildraum. Abstrakte Formen und Pflanzenmotive verbinden sich in den Bildern zu einem tiefgründigen Kosmos, der einen imaginären Garten zwischen Wachstum und Verfall, wissenschaftlicher Abbildung und Sinnlichkeit entwirft.
Am 5. Juli im Dialog mit Cello. -
EXISTENCE
Minako Seki - Tanz
Willem Schulz - Cello-Performance
im Rahmen der LANGEN NACHT DES TANZES,
Kärntens größtem Tanzfestival -
Im Rahmen von
Sound of Schildesche
im MARIMBA
21.00 Uhr
Maschinenraum
Cello ed MachinaWillem Schulz - Cello
Marcus Maria Köster - Percussion und Maschinen
http://www.soundofschildesche.de/marimba.html -
DAS HAUS ALS PARTITUR
willem schulz - celloperformance
Seit einigen Jahren hat der Kunstverein Melle den linken Seitenflügel eines alten Gutsgebäudes mitten in Melle für seine Arbeit zur Verfügung. Hier werden diverse Ausstellungen über das Jahr hinweg präsentiert.
Nun besteht die Idee, diese Räumlichkeiten im leeren Zustand durch Klänge und Performance zu inszenieren. Als eine ungewöhnliche "Sicht"weise einer Galerie!
In einem Wandelkonzert führt Willem Schulz mit seinem Cello durch die diversen Außen- und Innenräume, interpretiert ihre unterschiedlichen Qualitäten und gibt dem Publikum durch die Musik Zeit, in die einzelnen Perspektiven einzutauchen. -
Geigerinnen durchkämmen mit funkelnden Pizzikati die Tiefgarage, Bläser kommunizieren mit rufenden Motiven über vier Etagen eines Kaufhauses, Trommler bilden mit unnachgiebigen Rhythmen eine sich langsam vorschiebende Wand in der Fußgängerzone, Sängerinnen verlocken wie die mythischen Sirenen von exponierten Positionen aus. Und durch die Große Straße zieht eine skurrile Kapelle mit ihrem „Schrägen Marsch“.
Tönende Intermezzi, die in vielseitigen Formationen an diesem Samstag in der Einkaufsmeile erscheinen, um im nächsten Augenblick zu verschwinden und andernorts erneut aufzutauchen. Mal solistisch, mal als kleines, mal als großes Ensemble.
Macht Kunst in der Fülle des Konsum-Paradieses einen Sinn? Vielleicht unterbricht sie für Momente den Weg - überrascht, irritiert, bezaubert oder erzeugt Fragen, auf die es keine Antworten gibt. Einfach nur Klang, Klang für die Sinne, Klang als Sinn?
Währenddessen thront ein Dirigent ohne Orchester 10 m über dem Nikolaiort und dirigiert nach einer Partitur von Willem Schulz die Wolken, die Passanten und imaginäre Sinfonien. Können Bilder Musik im eigenen inneren Ohr entstehen lassen?
Am Nikolaiort spielt sich abschließend um 16 Uhr auch das Finale ab. Trompete, Saxofon und Posaune blasen von den Dachterrassen quer über den Platz, die Tuba tanzt unten ihr Solo, Sängerinnen und Streicher interagieren im Feld der Passanten bis schließlich die Kapelle mit ihrem „Schrägen Marsch“ wieder von dannen zieht.
MITWIRKENDE
Susanne Schulz, Hartmut Koehler, Dorin Daiber - vl
Johanna Geith – vla
Pia Raum, Christina Gürtler, Barbara Burghardt, Susanne Weiß - voc
Fanja Raum - sopransax, Linus Bornheim - trp, Paul Quistorp - pos, Philipp Reinsch - tba
Leon Raum, Nicolas Maurel, Ulrich Hiltenkamp - percZachary Seely - Dirigat
Marcus Beuter - Organisation
Willem Schulz – Konzept + Komposition
Eine Kooperation der Wilden Rose mit dem Projektbüro des Fachbereichs Kultur Osnabrück, gefördert von der Stiftung der Sparkasse, dem Landschaftsverband Osnabrücker-Land e.V. und den Firmen L&T, Schäffer, Bergmann und Hoff -
AN APPLE A DAY
In dem Zyklus "achtmal alte brüderkirche" interagieren und inszenieren:
Minako Seki - Tanz
Willem Schulz - Cello
Frank Bolz - Sprache
Bei "achtmal alte brüderkirche" begegnen sich aktuelle Musik, Kunst und Sprache. Kassels älteste Kirche, die Alte Brüderkirche, bietet den idealen Raum für Grenzgänge und Erkundungen dieser Art. Acht Mal lassen Musiker, Künstler und Theologen jedes Jahr vom Frühjahr bis in den Herbst hinein die gotische Brüderkirche zu einer Art "Labor" werden.Die Reihe "achtmal alte brüderkirche" lässt sich 2019 von verschiedensten Ideen rund um den Apfel inspirieren: von kunst- und kulturgeschichtlichen Aspekten ebenso wie Themen von Verführung, Konkurrenz, Fragen nach Rhythmen, Transportwegen oder auch Bienenflug und Klimawandel.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
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Im Rahmen des Meller Kulturherbstes
TATUNTATKunst ist Wirklichkeit
Anna Bella Eschengerd - Worte, Stimme, SpontanPoesie
Marcus Beuter - Laptop, fragment-recording
Willem Schulz - Cello - PerformanceMit jedem Klang, mit jedem Wort, jeder Aktion wird Wirklichkeit neu geschrieben, neu erfunden. Ebenso verwirklicht sich die Stille, die Untat. Alles ist möglich – Nichts ist möglich. Der innere Schrei entscheidet zur Tat. Zur Untat. Gebäude der Kunst erstehen. Stürzen zusammen. Fragen bleiben offen.
Bei gutem Wetter in der Podest-Architektur des Hinterhof-Salons, sonst im Saal
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Im Rahmen des Meller Kulturherbstes
„Ich denke an dich in der Stille der Nacht ....“
(F. Pessoa)Ein Release-Konzert
Oona Kastner – Stimme
Willem Schulz - Cello„oct.18, 2:09 a.m.“, die brandneue CD von Oona Kastner und Willem Schulz. Stimme und Cello. Eingeschlossen im Studio des Theaters Gütersloh entstanden diese Aufnahmen allesamt zwischen 2 und 4 Uhr in der Nacht. Ein intimes Zwiegespräch, nächtliche Landschaften. Improvisierte Klang-Miniaturen von zartester Intensität und virtuoser Expression. Das Cello oszillierend zwischen warmem Holzklang und e- gitarrenartigen Walls of Sound. Die Stimme gesungen, gesprochen, geschrien, geflüstert.
Texte und Fragmente von Oona Kastner und Fernando Pessoa.
Das Nacht-Konzert kann auch im Liegen gehört werden!
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Das Erste Improvisierende Streichorchester
Zwanzig MusikerInnen des Ersten Improvisierenden Streichorchesters bespielen den Edwin-Oppler-Weg in der Nordstadt. Entlang des Weges bringen die KünstlerInnen unterschiedliche Räume zum Klingen. Mit seinem vielseitigen Background aus Klassik, Jazz und Neuer Musik erschafft das Erste Improvisierende Streichorchester eine eigene Musik in der Spontaneität des Augenblicks.- Kellerräume des Atelier Block 16
- Spielplatzgelände
- Erdgeschoss der alten Grammophonfabrik
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DIE NÄCHSTENKlänge, Texte und GeschichtenLesung im Dialog mit Live-MusikBarbara Daiber - LesungWillem Schulz - Cello
„die nächsten“ das sind mein mann meine kinder meine eltern meine nachbarn meine freunde auch wenn sie weit weg sind. mein garten mein reich mein baum auf dem grundstück mein auto mein parkplatz mein leben meine liebe meine worte meine gedanken mein herz meine krankheiten meine kräfte meine spuren meine wurzeln meine herkunft - alles was mir nah ist„die nächsten“ das sind aber auch menschen, die ich nicht kenne, die vielleicht in not sind, die den tee geerntet haben, den ich trinke, die meine hose genäht haben oder mein auto geschraubt, die meinen müll verarbeiten oder den bus fahren, den ich benutze.
Aber auch die luft die ich atme, ist mir am nächsten, die vögel die singen, die würmer in der erde, die viren die mich krankmachen, die bakterien die mich am leben erhalten. Die erde ist unser planet auf dem wir leben auch wenn ich es vergesse, er sollte uns wohl am nächsten sein." -
ACTIONPAINTING IN SOUND
Namu3 beschreibt seinen kreativen Prozess als „action painting in sound“, eine sich ständig weiterentwickelnde Kunst-Landschaft, die ein äußerst vielfältiges Material aus zeitgenössischer klassischer Musik, nicht-westlichen Ritualtraditionen, Dada und Noise Metal verbindet. 2019 ist ihr bahnbrechendes 4. Album „Un Deux Trois Quatre“ im itallienischen Label SETOLA DI MAIALE erschienen.
Das eigentlich angekündigte Trio NAMU 3 spielt wegen Erkrankung des Brüsseler Gitarristen in einer spontanen Umbesetzung mit Gästen.
Joachim Raffel - percussion, objects, voice
Willem Schulz - cello
in Bielefeld und Melle im Dialog mit
Pia Raum - vocals
Pieter Volger - electronics
in Warendorf im Dialog mit
Erhard Hirt - gitarre -
weekly tones
Ein Projekt des COOPERATIVA ENSEMBLES
Multitonales Echo zum aktuellen Zeitgeschehen
nach einem Konzept von Reinhold WesterheideWeekly Tones geht in Resonanz mit aktuellen Ereignissen aus dem Tagesgeschehen. Politik, Gesellschaft, Kultur, Sport – spontan vor dem Konzert ausgesuchte Themen finden ihren Niederschlag in der Aufführung. Nach einem Konzept von Reinhold Westerheide interpretieren die Mitglieder des Cooperativa Ensembles Ereignisse, die an dem Tag die Nachrichten bestimmen.
Ein reger Austausch mit dem Publikum nach dem Konzert ist erwünscht.
Eine Konzertreihe, die die Konzertsäle verlässt und in die Universität, das Gewerkschaftshaus, das Kulturzentrum geht.
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FRIEDENSKONZERT
Hat Frieden einen besonderen Klang? Die musikalische Performance des E.I.S. fordert herkömmliche Hörgewohnheiten heraus, lädt dazu ein, Musik anders oder neu wahrzunehmen und ein Verhältnis zu ungewohnten Klängen zu entwickeln.In der Improvisation finden die Musiker*innen immer wieder neu zusammen und gestalten gemeinsam unvorhergesehene Momente. Es entsteht ein Klangraum, wo Harmonien und Disharmonien ihren Platz finden. Eine persönliche Annäherung an das Thema steht allen offen.
Seit dem 11. September 2001 spielt das Erste Improvisierende Streichorchester (E.I.S.) Friedenskonzerte. Es verwirklichte den Wunsch, den Kriegs- und Flucht- Katastrophen etwas entgegenzusetzen und einen Raum zu schaffen, in dem Musizierende und Hörende sich dem Thema Frieden zuwenden können.
Unsere Welt ist seitdem keinesfalls friedlicher geworden. Nach wie vor müssen Menschen ihre kriegsgebeutelte Heimat verlassen. Die Überlebenden dieser Flucht erreichen Europa, Deutschland, Hamburg. Die Friedenskonzerte sind ein Zeichen der Solidarität sowie Benefizkonzerte für geflüchtete Menschen. Sie drücken die Sehnsucht nach Frieden, Lebendigkeit und Vielfalt aus.
Das Erste Improvisierende Streichorchester ist ein Ensemble von Musiker*innen und Musikern aus Deutschland und der Schweiz mit musikalischen Wurzeln zwischen Klassik und Jazz, das seit über 30 Jahren an neuen und unkonventionellen Möglichkeiten sowie räumlicher Inszenierung orchestraler Streichmusik arbeitet.
Benefizkonzert für die »Schule ohne Grenzen« – Deutschunterricht für Flüchtlinge in der Kirchengemeinde Ottensen
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Jürgen Heinrich
Nachtbilder - Notturno
Bild – Zeichnung – MalerbuchVernissage: SO 1. März 2020 um 11:30 Uhr
TATUNTAT
Anna Bella Eschengerd - Stimme und Sprache
Marcus Beuter - Sounds
Willem Schulz - Cello
Jürgen Heinrich beschäftigt sich seit 3 Jahren intensiv mit dem Licht in der Nacht. „Nacht ist eine samtene Erfahrung. Ihre Dunkelheit, selbst wenn sie vollkommen ist, besitzt ihr eigenes Licht…Es handelt sich auch um eine Welt, wo die Sicht, wenn es sie gibt, am größten ist.“Etel Adnan
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Ausstellung
Heide Schimke und Margret Schopka
Performance zur Vernissage:
Tanztheater Stakkato
Leitung Erneste Junge
Willem Schulz - Cello -
wegen Corona auf unbestimmt verschoben
Im Rahmen der Ausstellung
Ingrid Godon. Ich wünschte
Open House
realisieren 12 internationale MusikerInnen nach einem Konzept von
Oona Kastner und Dirk Raulf das KlangprojektSOUND 48 H SILENCE
im Museum Angewandte Kunst Frankfurt
vom 13.-15. März durchgehend
Start: 20 Uhr
Eintritt: 10 Euro
Karten erhältlich über museen-ticket.de/museum-angewandte-kunst oder an der MuseumskasseMitwirkende:Tiziana Bertoncini (Wien), ViolineSylvia Hallett (London), Singende Säge/Fahrradspeichen/ViolineOona Kastner (Bielefeld), Gesang/Piano/ElektronikOkkyung Lee (New York), Cello/ElektronikKaffe Matthews (London/Berlin), ElektronikBilly Roisz (Wien), Elektronik/E-BassPatrick Higgins (New York), E-GitarreThomas Lehn (Wien), Analoger SynthesizerLê Quan Ninh (Saint-Silvain-sous-Toulx), PerkussionDirk Raulf (Köln), Bassklarinetten/Saxophone/LaptopWillem Schulz (Melle), Cello-PerformancePhilip Zoubek (Köln), Präpariertes PianoKonzeption & Leitung: d.o.o.r (Oona Kastner & Dirk Raulf)
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wegen Corona ohne Publikum
zum 16. Mal
das musikalische Frühlings-Ritual
auferstehen XVI
ein Wandelkonzert durch die inneren und äußeren Räume der Capella hospitalis
(in der auch die "Großmutter", das nach einem schweren Unfall im Jahre 2013 nun restaurierte Cello meines Vaters wieder auferstehen wird)
willem schulz - cello -
wegen Corona auf unbestimmt verschoben
Finissage
Ausstellung Jürgen Heinrich
Nachtbilder - Notturno
Ich denke an dich in der Stille der Nacht
Fernando Pessoa
Ein Konzert mit nacht-inspirierter Musik zu den Nachtbildern von Jürgen Heinrich
Oona Kastner - Stimme und Texte
Willem Schulz - Cello -
auferstehen online
15 videos vom 20.03.2020
jedes jahr - seit 2005 - am 20. märz spiele ich die cello-performance "auferstehen" zum frühlingsanfang in der capella hospitalis bielefeld. ein künstlerisches ritual, das verschiedene aspekte des übergangs thematisiert und von jenseits der straße beginnt, durch die räume der ehemaligen krankenhaus-kapelle sowie das angrenzende parkhaus zieht, um in einer scheinbar endlosen drehung im chorraum zu münden. einzelne szenen der performance konnten am 20. märz 2020 gefilmt werden, da das publikum wegen der corona-krise nicht zugelassen war.willem schulz - cello-performance
manfred pomorin - kamera + schnitt
marcus beuter – tonalle videos unter diesem link:
auferstehen online -
WASSER
Das sensible Chaosfür Tanz, Frauenstimme, Sopransaxophon, Violoncello, Field recordings, Elektronik, Performance und Projektion
Uraufführung
12. April 2017
Max Littmann Saal, Bad Kissingen
Eröffnungsveranstaltung des landesweiten bayerischen Festivals „kunst und gesund“
Ltg. Dr. Christine Fuchs und Christina MadenachEin Auftragswerk der Stadt Bad Kissingen zum Thema Wasser
Konzept und Choreographie – Minako Seki
Konzept und Komposition - Willem SchulzMitwirkende
Japanischer Butoh-Tanz - Minako Seki
Nordischer Gesang - Anna-Katariina Hollmerus
Sopran-Saxophon - Fanja Raum
Violoncello + Performance - Willem Schulz
Fieldrecording und Elektronik – Marcus BeuterLichtdesign und Sprecher - Nils Willers
Projektionen und Video - Alexandra Konochenko
Zum Video:
vimeo.com/417789940 -
Center-For-Literature-Festival 2020 onlinedigital am 26.06. ab 17 Uhr unter:oder:
Oona KastnersSTATES OF EUPHORIA
Musik-Text-Performance-Video
zu Texten von Droste-Hülshoff, Virginia Woolf, Anne Sexton
Gedichte, Briefe, Interviews berichten von zerrissenen Lebensläufen zwischen Psychatrie, Küche, Repräsentanz, Schreibmaschine. Drei Schriftstellerinnen in ihrer obsessiven Suche nach einem Leben jenseits gesellschaftlicher Zwänge.
Die Texte treffen auf zeitgenössische Kompositionsformen, Elemente aus Soundcollage, Noise und Drone, Songstrukturen sowie aleatorische/improvisatorische Spielweisen. Eine raumgreifende Videoinstallation ergänzt die Klangperformance mit abstrakten Textsequenzen und tänzerisch-figurativem Bewegungsmaterial.
Konzeption/Komposition/Stimme/Keyboards: Oona Kastner
Reeds: Dirk RaulfE-Cello: Willem SchulzElektronik: Achim ZepezauerVideo: Uli Sigg
Tanz: Minako Seki und Marieke Engelhardt -
Stationen VNeue Musik aus NRW
Der Klang des Bedingungslosen GrundeinkommensSieben Konzerte vom 26. April – 7. Mai 2022DORTMUND – 26. April 2022 – Di 19:30 Uhr, Heliand-Kirche – Westfalendamm 190KÖLN – 27. April 2022 – Mi 20 Uhr, Alte Feuerwache – Melchiorstr. 3ESSEN – 28. April 2022 – Do 19:30 Uhr, Weststadthalle – Thea-Leyman-Str. 23DETMOLD – 29. April 2022 – Fr 19:30 Uhr, Alte Schule am Wall – Paulinenstr. 19MÜNSTER – 1. Mai 2022 – So 17 Uhr, Musikhochschule Münster – LudgeriplatzBIELEFELD – 4. Mai 2022 – Mi 20:30 Uhr, Bunker Ulmenwall – Kreuzstr. 0AACHEN – 7. Mai 2022 – Sa 20 Uhr, Klangbrücke Aachen – Kurhausstr. 1Das Bedingungslose Grundeinkommen galt als politisch tot, bis die Pandemie aufzeigte, welche Untiefen und Verwerfungen den bundesdeutschen Sozialstaat prägen. Seither fristet es im politischen Diskurs ein thematisches Guerilla-Dasein. Es gibt auch eine ästhetische Seite des Themas: Künstlerinnen und Künstler haben in ihren Werken seit dem 20. Jahrhundert Ideen zur Zukunft der Arbeit, zur sozialen Gerechtigkeit und zu einem Grundeinkommen reflektiert und weiterentwickelt. Und Soziologen und Philosophen diskutieren die Auswirkungen eines Bedingungslosen Grundeinkommens auf die Gesellschaft und ihre Kultur. Eine Rezitatorin und ein sechsköpfiges Schlagzeug-Ensemble führen durch musikalische, soziologische, philosophische und märchenhafte Auseinandersetzungen mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen. Durch die Zusammenarbeit von acht Gesellschaften für Neue Musik aus NRW kommt die anregende Parforce im April und Mai 2022 in sieben Städte. Höhepunkt des Programms ist eine Uraufführung von Oxana Omelchuk für Schlagzeug-Ensemble mit Rezitatorin. Musik und Texte beziehen sich facettenreich auf das Bedingungslose Grundeinkommen; ein Thema, das aus dem Kulturleben nicht mehr verschwinden wird.
WERKE von Dieter Schnebel, Howard Skempton, Louis Andriessen, Jessie Marino unnd Oxana Omelchuk (UA)Mit Renate Fuhrmann, REZITATIONSidney Jaffe, Shiau-Shiuan Hung, Felix Feßke, Steffen ThormählenThemistoklis Kandalepas, Yukinobu Ishikawa, SCHLAGZEUG
Koordination: Rie Watanabe
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Balkonkonzert
mit dem
Cooperativa Ensemble
Walpurgishof, EssenSonntag, 30. Juni, 16 Uhr
Eine experimentelle Vertikal-InszenierungKonzept und Leitung: Katharina Koenig