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Cooperativa Ensemble

Cooperativa Ensemble

Neue Musik – Text – Kunst – Performance

10 Aktive der „Cooperativa Neue Musik e.V.“ beschlossen im Herbst 2014, das erste Bielefelder Ensemble für Neue Musik zu gründen. Auf dem Hintergrund seines damals 25-jährigen Engagements für aktuelle Musik mit weit über 100 Konzerten, monatlichen Jour-fixe-Veranstaltungen, spartenübergreifenden Projekten, Langen Nächten der Neuen Musik, DIAGONALE–Festivals sowie dem Großprojekt „bielefelder schwärme“, mischt sich der Verein seitdem mit einem einzigartigen Ensemble in das kulturelle Geschehen ein.

Das Ensemble verfügt über eine ungewöhnliche Vielfalt im musikalischen Spektrum seiner Mitglieder. Klassischer Gesang von Sopran und Mezzosopran sowie klassisches Instrumentarium mit Klavier, Klarinette, Violine und Viononcello sind erweitert durch Saxophon, Akkordeon und Perkussion. Zudem gibt es eine Texterin sowie zwei Klangkünstler und eine Klangkünstlerin, die sehr unterschiedlich arbeiten: Kinetische Klangkunst, circuit bending und field recordings sind einige der hier vertretenen Ansätze.

So treffen sich in der Neuen Musik dieses Ensembles klassische Kompetenzen wie Lied, Oratorium und Kammermusik mit denen aus Latin und Jazz ebenso wie aus der Elektronik, der akustischen Kunst, der Klanginstallation, der Sprachkunst, der Performance, der musikalischen Inszenierung von Architektur, Stadt und Landschaft, der musikalischen LandArt und der Sozialen Skulptur. All diese Kompetenzen können in die Arbeit und Projekte des Ensembles eingebracht werden.

Mehrere Ensemblemitglieder sind zudem als Komponisten tätig und können aus diesem vielseitigen Pool schöpfen.

Zugleich bietet das Ensemble die Möglichkeit, in kleineren oder erweiterten Besetzungen Programme zu entwickeln, in denen Kompositionen und Konzepte des breiten Spektrums internationaler zeitgenössischer Komponist*innen interpretiert werden.

Nach dem Verlust des Komponisten und Pianisten Gerd Lisken (1928 – 2018) trat die Pianistin Djamilija Keberlinskaja-Wehmeyer in das Ensemble ein. Heute zählt das Ensemble 11 Mitglieder.

Edith Murasova – Stimme
Anke Züllich-Lisken – Stimme, Violine
Susanne Schulz - Violine
Willem Schulz – Violoncello
Stefan Kallmer – Klarinette
Djamilija Keberlinskaja-Wehmeyer – Klavier
Katharina Koenig - Akkordeon
Angelika Höger – Kinetische Klangkunst
Heidemarie Bhatti-Küppers – Text
Peter Schwieger – Synthesizer, Electronics, Toys
Marcus Beuter – Laptop, Field Recordings

Cooperativa Ensemble

Kastner, Schulz, Schwartze

die letzte runde eingeläutet:

bereit zu spielen, was das zeug hält,

beschwörend, mahnend, erinnernd,

apokalyptische & paradiesische klanglandschaften,

als würde es kein morgen geben,

und dann doch dieses lied, die lyrische struktur

musik am ende der zeit.

wüst und wild, von bizarrer schönheit

oona kastner - voc
willem schulz - cello
markus schwartze - piano

Saimaa

Anna-Katariina Hollemrus - Gesang

Christian Beckers - Keyboards

David Herzel - Schlagzeug

Willem Schulz - Cello

Namu 3

NAMU 3
free improvised music

Steve Gibbs - präp. 8-saitige elektro-klass. Gitarre, Stimme
Willem Schulz - Violoncello, Performance
Joachim Raffel - Perkussion, Stimme, Geräuscherzeuger

Die CDs

kraan gaar ak (Brüssel 2014)
und
namu 3 live at ex-i-t lab (Brüssel 2016)

sind über Willem Schulz erhältlich

minako seki / willem schulz

Produktionen:

TENKAI - der Himmelsweg

EXISTENCE

SECOND SLEEP

Aufführungen national und international.

Südamerika-Tourneen 2008 und 2011.

Gudrun Soujon / Willem Schulz

Raum- und objektbezogene Performances

Hier z.B. bei der Ausstellung BIOMORPH

im Hans-Arp-Museum, Bahnhof Rolandseck, Mai 2011

Fotos: Lotte Wolff

TATUNTAT

Kunst ist Wirklichkeit

Anna Bella Eschengerd - Worte, Stimme, ExtremPoesie

Marcus Beuter - Maschinenklang, Fragment-Recording

Willem Schulz - CelloPerformance

Mit jedem Klang, mit jedem Wort, jeder Aktion wird Wirklichkeit neu geschrieben, neu erfunden. Ebenso verwirklicht sich die Stille, die Untat. Alles ist möglich – Nichts ist möglich. Der innere Schrei entscheidet zur Tat. Zur Untat. Gebäude der Kunst erstehen. Stürzen zusammen. Fragen bleiben offen.

Audio

EIS - Das Erste Improvisierende Streichorchester

Das Erste Improvisierende Streichorchester ist ein Ensemble von MusikerInnen aus der gesamten BRD, aus Italien und der Schweiz, das seit 1984 an neuen musikalischen Möglichkeiten für Streicher arbeitet. In gemeinsamen Arbeitsphasen wurde die klangliche Dimension der Instrumente experimentiert, neue Formen des Zusammenspiels entwickelt und Neue Musik erforscht. Heraus kamen zahlreiche von der Presse und den Medien begeistert gefeierte Aufführungen: Konzerte in allen möglichen Räumen, Architekturbespielungen, Innenstadtinszenieungen und musikalische LandArt.

Willem Schulz ist Mitbegründer dieses außergewöhnlichen Ensembles. Er hat in den über 20 Jahren seines Bestehens unendlich viel Inspiration und Erfahrung aus der gemeinsamen Arbeit gewonnen und andererseits das Orchester in zahlreichen Inszenierungen und Kompositionen mit einbezogen.

Die Musik

Die Musik des E.I.S. wird aus einer focussierten Stimmung intuitiver Dichte heraus gespielt. Dabei kann alles entstehen: komplexe Klangstrukturen - hauchzarte sinnliche Stille - hochenergetische rhythmische Schichtungen - eigenartige Melodiegebilde - Assoziationen in vergangene Musikwelten - Simultanprozesse, Harmonien, Brüche, Stillstand.

Das E.I.S. ist ein orchestral agierender Schwarm von Individuen. Einzigartig die Transparenz des Orchesterklanges, in der die Individualität der einzelnen StreicherInnen hörbar bleibt.

Mit seinem vielseitigen Background aus Klassik, Jazz und Neuer Musik schafft das E.I.S. eine eigene Musik in der Spontaneität des Augenblicks.

Das Repertoire umfaßt zeitgenössische Kompositionen mit improvisatorischen Elementen, konzeptionelle, thematische und freie Improvisationen.

Die Inszenierung

Jede musikalische Aufführung ist zugleich eine Inszenierung. Dies greift das E.I.S. bewußt auf, bringt Klänge in Bewegung, bespielt Konzerträume, Foyers, Plätze, Türme, Dächer, Innenstädte, Industriegebäude, Parks und Landschaften.

Für jeden Ort und jeden Anlaß wird eine spezielle Inszenierung entwickelt. In vielen Projekten kooperiert das E.I. S. mit KomponistInnen, RegisseurInnen und weiteren KünstlerInnen.

Konzerte im In- und Ausland, ganztägige Bespielungen von Städten sowie musikalische LandArt-Projekte werden von Publikum und Medien begeistert begleitet und gefeiert.

Das Erste Improvisierende Streichorchester

open string quartet

Christiane Kumetat
Susanne Schulz
Johanna Geith
Willem Schulz

Violine
Violine
Viola
Violoncello

Osnabrück
Berlin
Maastricht
Melle

Ein Streichquartett ohne Tabus, das mit seiner Musik Antworten auf die Gegenwart sucht.

Trio Dekadenz

Das Trio Dekadenz formierte sich bereits in den frühen 70er Jahren und besteht nach wie vor. Vor allem die Improvisation, das spontane Komponieren von Klängen und Geräuschen und das Entwickeln neuer musikalischer Formen und Interaktionsmöglichkeiten stehen im Mittelpunkt seines forschenden Interesses.
Dekadenz gibt Konzerte, bespielt Räume und Ausstellungen, bezieht sich auf Themen und Anlässe unterschiedlichster Art. Dekadenz will sich immer wieder neu herausfordern lassen.

Die Architektur des Raumes, die Akustik, Licht, Stimmung, Thematik, Erwartung und nicht zuletzt die Begegnung im Ensemble wie mit dem Publikum erregen die Musik, die sich im Zusammenspiel bildet. Eine Musik, die im Moment geschaffen wird und hier ihre jeweils einzigartige Gestalt annimmt.